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Warnung und Votum: Kurort-Status soll erhalten werden

25.02.2011, 04:33

Benneckenstein/Stadt Oberharz (bfa). Für den Erhalt der fünf örtlichen Prädikate "Luftkurort" in der Stadt Oberharz spricht sich der Wirtschafts- und Tourismusausschuss aus.

Dafür stehen jetzt die alle zehn Jahre fälligen Klimamessungen für insgesamt rund 50 000 Euro in Benneckenstein, Stiege, Elend sowie Trautenstein an. In Hasselfelde laufen die Messungen bereits.

Die Vorgaben jetzt nicht zu erfüllen, so legte der Tourismusverantwortliche der Stadt Oberharz, Reiner Mämecke, dar, würde langfristig den Verlust des Titels bedeuten, auch des Titels "Staatlich Anerkannter Erholungsort". Mit den Messungen, der Anlage von Terrainkurwege-Netzen u.a.m. sei in den Kurorten aber viel investiert worden, was nicht aufgegeben werden sollte.

Ein Verlust der Titel würde zudem bedeuten, wurde gewarnt, dass keine Kurtaxe mehr kassiert und das Urlauberticket-System nicht mehr bezahlt werden könne.

Der Ausschuss war einhellig für den Erhalt der Prädikatisierung. Langfristig soll auf Vorschlag von Ausschussmitglied Reiner Schomburg aber auch geprüft werden, was der Kurortstatus eigentlich genau bringt, und ob der nicht so aufwändige und teuere Titel "Erholungsort" nicht ausreicht. Dies Gütezeichen tragen derzeit Elbingerode, Rübeland, Königshütte, Tanne und Sorge. Eine Zusammenfassung für einen Titel der nun geeinten Stadt sei nicht möglich, so Reiner Mämecke auf Anfragen. Jeder Ort müsse von Gesetzes wegen einzeln eingestuft sein. Auch das sollte nochmal hinterfragt werden, riet Ausschusschef Heiko Kaschel.