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20 Jahre Jugendwaldheim "Lindenberg" – Minister Aeikens: "Danke für diese tolle Arbeit"

Von Jens Müller 09.04.2011, 06:29

Das Jugendwaldheim "Lindenberg" feierte gestern sein 20-jähriges Bestehen. Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Hermann Onko Aeikens pflanzte extra einen Baum. Zahlreiche Gäste aus Forstverwaltung und Partner-Einrichtungen gratulierten.

Blankenburg. Mit dem traditionellen Pflanzen des diesjährigen Baumes des Jahres – der Elsbeere – wurde gestern nicht nur symbolisch das 20-jährige Bestehen des Jugendwaldheims "Lindenberg" gefeiert. Das Bäumchen – gepflanzt von Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Hermann Onko Aeikens und dem ersten Leiter der Bildungsstätte, Helmut Freye –, ergänzt jetzt das vor fünf Jahren angelegte Arboretum auf der großen Wiese. Dort konnte Karin Klinghardt auch die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke weiterer Gäste entgegennehmen: von den "Waldfüchsen" aus den Kindertagesstätten Oesig und dem Regenstein, der Partnerschule Wienrode und den "Nachbarn" vom Heimatverein Oesig.

Forstamtsleiterin Sabine Mané überbrachte ebenso Grüße, wie Bürgermeister Hanns-Michael Noll und Minister Aeikens. "Ich habe großen Respekt vor den Kollegen. Danke für diese tolle Arbeit", sagte Aeikens, der sich besonders von dem Konzept der praktischen Arbeit für Kinder und Jugendlichen beeindruckt zeigte. Gerade in der heutigen technisierten Welt sei es besonders wertvoll, wenn zertifizierte Waldpädagogen wie in Blankenburg mit Kindern und Jugendlichen Beziehungen zu Natur, Bäumen und Wald entwickeln, ihnen Wissen vermitteln über die Funktionen des Waldes – vom Erholungsraum bis hin zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor.

Karin Klinghardt erläuterte den zahlreichen Gästen schließlich anhand einer Bild-dokumentation die wechselvolle Geschichte des Hauses, die Entwicklung zu einer modernen Bildungsstätte und die vielfältigen Aufgaben ihrer Kollegen. Sie dankte zudem allen Mitarbeitern, Partnern und dem Ministerium für die gute Zusammenarbeit und den starken Rückhalt. "Dass die Zukunft des Jugendwaldheims nie zur Disposition stand, stärkt auch die Kollegen", betonte sie.

Aeikens wünschte dem Haus für die nächsten 20 Jahre alles Gute: "Wenn es das Jugendwaldheim noch nicht gäbe, dann müsste man es erfinden".