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Nach Hilferuf aus dem Jugendhaus am Roh 11 Blankenburger Unternehmen spenden für Kleinbus

Von Jens Müller 25.03.2010, 05:52

Blankenburg. Der Hilferuf aus dem Jugendhaus am Roh hat erste positive Reaktionen gezeigt. Nachdem bereits Christa Grimme, die Vorsitzende des Kreisjugendhilfeausschusses, eine Spende für die Anschaffung eines Kleintransporters für die Stadtjugendpflege angekündigt hat, überreichten am Dienstagabend Annette und Klaus Dumeier sowie Christoph Bier insgesamt 1 000 Euro an das Jugendhaus Roh 11.

Klaus Dumeier als Vorsitzender des städtischen Wirtschafts-undFinanzausschusses sowie sein Stellvertreter Christoph Bier kennen die angespannte Haushaltssituation Blankenburgs. Dennoch liege ihnen die Ausweitung der städtischen Jugendarbeit auf alle Teile in der nun deutlich gewachsenen Stadt am Herzen. " Seit Jahren bemängeln wir die fehlenden Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien ", so Dumeier. " Wir müssen es unbedingt schaffen, in Zusammenarbeit mit den bestehenden Jugendclubs in allen Stadtteilen, den beiden Freibädern, den Bolzplätzen und dem Alten E-Werk endlich einen gemeinsamen Ferienpass anzubieten. " " Dazu ist es aber notwendig, die Mobilität in Form eines Kleinbusses zu erhalten ", ergänzt Christoph Bier. Zudem können damit durch den Streetworker noch mehr Jugendliche an " Brennpunkten " angesprochen und in die Jugendarbeit integriert werden.

Deshalb schätze er es als sehr positiv ein, dass Stadtjugendpfleger Christoph Böttcher mit seinen Jugendlichen auf die Blankenburger Unternehmen zugeht und um Unterstützung für solch ein Fahrzeug bittet ( wir berichteten ).

Zwei Apotheken sowie ein Einkaufsmarkt an der Langen Straße machen den Anfang. Sie unterstützen den Kauf eines gebrauchten Kleinbusses mit 1000 Euro. " Wir werden auch andere Unternehmen ermuntern, einen Obolus für das dringend benötigte Fahrzeug zu spenden ", sagte Dumeier zu.

Wie Stadtjugendpfleger Christoph Böttcher und Streetworker Jens-Uwe Newie ankündigten, werden auch die Jugendlichen aus dem Roh selbst Beiträge leisten und sich für die Hilfe der Blankenburger Wirtschaft erkenntlich zeigen. So kündigten sie bereits Arbeitseinsätze im künftigen Freibad am Thie an.