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Weihnachtsmann erfreut Kinder Tradition seit 1998: Bescherung im Harzmuseum

Von Andreas Fischer 28.12.2009, 04:53

Wernigerode. Dieter Oemler, aktives Mitglied des Wernigeröder Geschichts- und Heimatvereins, freut sich schon auf 2010 : Am Heiligen Abend des kommenden Jahres will er ein kleines Jubiläum begehen. Dann wird er zum zehnten Mal in ein Weihnachtsmannkostüm schlüpfen und am Vormittag des 24. Dezember im Harzmuseum Kinder beschenken.

Diesmal öffnete er am Eingang der bis zum 17. Januar andauernden Spielzeugausstellung seinen Sack und beschenkte die Jüngsten mit kleinen Präsenten, darunter Malbücher und Süßigkeiten. " Mir bereitet es selbst auch viel Freude, in die erwartungsvollen Kinderaugen zu blicken ", sagte der Fotograf und Buchautor. Diese Aktion, eine Idee von Museumsleiterin Silvia Lisowski, war 1998 begründet worden, um schon die Jüngsten für das Harzmuseum zu interessieren. Die jetzige Sonderausstellung kann vom heutigen Montag bis einschließlich Mittwoch jeweils von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Silvester und Neujahr ist geschlossen, danach am 2. Januar von 10 bis 17 Uhr offen. " Wir öffnen auch am 6. Januar, Heilige Drei Könige, zwischen 14 und 17 Uhr ", kündigte die Leiterin an.

In Gedanken ist sie schon bei der nächsten Sonderausstellung, die dem Schaffen des Wernigeröder Bildhauers Otto Welte gewidmet ist, Anfang Februar geöffnet und im engen Zusammenwirken mit Gerd Ilte, Rudolf Nüchterlein sowie Klaus-Jürgen Winkelmann gestaltet wird und bis April läuft. Damit soll der Schöpfer der Knaggenfiguren an der Ostseite des Rathauses, die Berufe in der Stadt verkörpern, gewürdigt werden.

Diese Sonderausstellungen und die anderen eigenen Veranstaltungen im Harzmuseum sowie im Bürgerpark hätten es mit sich gebracht, dass in diesem Jahr vermutlich um die 2000 Besucher mehr als 2008 begrüßt werden konnten, bilanziert Silvia Lisowski. Sie dankt besonders der Museumspädagogin Andrea Jäger sowie Ulrike Hofmüller, die sich besonders um Gruppen sowie Schulklassen gekümmert hätten, so dass sich immer mehr Menschen für eines der Angebote des Harzmuseums interessierten.