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Bundespolitiker wird Stiftungsmodell erläutert und auf ein Problem hingewiesen : Im Schloss muss dringend die Heizung saniert werde

Von Regina Urbat 19.03.2009, 06:06

beispielgebend. Vor zwei Jahren hat die damalige Kreisverwaltung das in ihrer Trägerschaft befndliche Schloss in eine kommunale Stiftung umgewidmet. Die Stadtverwaltung Wernigerode führt die Geschäfte. " Wir möchten damit unterstreichen, wie wichtig uns das Schloss mit seinen jährlich rund 180 000 Museumsbesuchern ist ", sagte Peter Gaffert. In seiner Funktion als Oberbürgermeister ist er Vizechef des Stiftung, Vorstandsvorsitzender ist Landrat Michael Ermrich.

Und weil solch ein " hochkarätiges Schloss bei der weiteren Sanierung nicht im Regen stehen sollte ", so Ermrich, wurde der Bundespolitiker auch auf ein Problem hingeweisen. Die

Wernigerode. " Ich bin tief beeindruckt ", so das Fazit von Peter Götz nach der Vorstellung der Stiftung " Schloss Wernigerode ". Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik der CDU / CSUFraktion besuchte am Dienstag auf Einladung der Harzer Christdemokraten das Schloss in Wernigerode und ließ sich das für ihn " bislang unbekannte Modell " erläutern.

Die Idee, das Kreisvermögen in einer Stadt zu übertragen und es mit der Unterstützung durch einen privaten Förderkreis zu kombinieren, hält Peter Götz nicht nur für " wirklich klug ", sondern auch für komplette Heizungsanlage für das historische Ensemble muss zum Erhalt der Kunstschätze und aus energetischer Sicht dringend saniert werden. Wie Christian Juranek, Geschäftsführer der Schloß Wernigerode GmbH, erläuterte, gebe es dafür ein fertiges Konzept, für das die Stadt Wernigerode Fördergeld aus dem Konjunkturpaket beantragt habe. Rund 1, 3 Millionen Euro würde dieses Vorhaben kosten. Veraltet sei nicht nur der Dampfkessel, auch das gesamte Rohrsystem und alle Heizkörper müssten gegen eine moderne, mit Erdgas betriebene Anlage ausgetauscht werden. Juranek : " Bis zu 25 000 Liter Öl verbrauchen wir jährlich, und Strom wie ein mittelständischer Betrieb. "