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Stefan Deitenbach feierlich ins Ehrenamt als Prädikant für den evangelischen Kirchenkreis Harz eingeführt Gute Wünsche und Gottes Segen für "lebensnahe" Worte

20.12.2011, 04:31

Elend (gbr) l Der evangelische Kirchenkreis Harz hat einen neuen Prädikanten: Stefan Deitenbach (47) wurde in der vollbesetzten Kirche am Sonntag von Regionalbischof Probst Christof Hackbeil in das Ehrenamt eingeführt.

Als Assistenten vom Probst segneten der Chefarzt des Diakonie-Krankenhauses Harz, Dr. Stefan Gerhard, und der aus Gnadau stammende Pfarrer der evangelischen Brüdergemeinde, Friedemann Hasting, den neuen Prädikanten. Eine Urkunde von Landesbischöfin Ilse Junkermann bestätigte Stefan Deitenbach als ehenamtlichen Hilfsprediger, Predigthelfer, Laienprediger.

Die Bezeichnung "Ehrenamt" bezog Probst Hackbeil auf die "Ehre" Gottes und wünschte dem Neuen Erfolg und auch, dass von ihm nicht gesagt werde: Heute predige"nur" der Prädikant. Hackbeil bat die Gemeinde, Stefan Deitenbach zu unterstützen.

Der Predigthelfer zeigte dann gleich seine Fähigkeit, aufmunternd sowie lebensnah zu sprechen, wie gefordert wurde. Deitenbach legte in der kleinen Holzkirche in Elend die Worte im zweiten Korintherbrief aus. Er ist zugleich auch ein begabter Musiker, wie sich herausstellte. So intonierte Deitenbach nach seiner Predigt ein Stück von Johann Sebastian Bach auf dem Klavier.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von einem Posaunenchor. Ursprünglich kommt Stefan Deitenbach aus Nordrhein-Westfalen, kehrte aber seiner Heimat vor einigen Jahren den Rücken, um in den neuen Bundesländern als Religionslehrer zu wirken, wie er der Harzer Volksstimme sagte. Seine erste Wirkungsstätte war ein Gymnasium in Schönebeck. Durch Kontakte mit Elbingerodes Pfarrer Ernst Wachter kam er in die Region und ans Martineum in Halberstadt. Deitenbach wird Pfarrer Ernst Wachter und Ulrich Stabe in Benneckenstein unterstützen.