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Sängerwettstreit in Niederndodeleben erlebt vierte Auflage - Sieger kommen aus Badeleben, Barleben und Pretzien 257 Stimmen singen nahe des Wartbergs um Pokale

Von Constanze Arendt-Nowak 27.05.2013, 03:27

Zehn verschiedene Chöre haben in Niederndodeleben ein Potpourri aus Melodien angerichtet. Ihr Ziel war es, nach dem Wartberg-Sängerwettstreit mit einem Pokal belohnt zu werden.

Niederndodeleben l Zu seinem 45. Geburtstag hatte sich der Gemischte Chor "Die Wartbergsänger" nach Niederndodeleben zahlreiche Gäste eingeladen. Nach fünf Jahren stand wieder einmal der Wartberg-Sängerwettstreit an - inzwischen der vierte seiner Art. Zehn Chöre aus dem Landkreis Börde, dem Salzlandkreis und der Landeshauptstadt Magdeburg waren der Einladung gefolgt. So war auch ein beeindruckender Auftakt des Sängerwettstreits gesichert: Aus 257 Kehlen erklang "Lieder, die wie Brücken sind".

"Das hat sich sehr gut angehört, wir sollten immer zusammen singen", resümierte der Cheforganisator des Sängerwettstreits, Joachim Bau. Er betonte, dass der Sängerwettstreit kein hartes Leistungssingen sein sollte. "Wer singt, arbeitet und wer arbeitet, macht auch Fehler", so Bau. Dennoch sollten auch Lob und Kritik hilfreich sein. Eine Jury, die diesmal erstmals aus den Vorständen aller teilnehmender Chöre bestand, beurteilte deshalb Kriterien wie Chorklang, Intonation, Aussprache, Tempo und Dynamik sowie den Gesamteindruck. "Jeder von ihnen konnte acht Chöre bewerten, lediglich nicht seinen eigenen und den, der während der Vorbereitungszeit des eigenen Chores auf der Bühne stand - so war es gerecht", schätzte Joachim Bau nach dem Wettbewerb ein. Jeder Chor konnte sich mit drei Liedern präsentieren.

Übrigens konnten sich auch die Niederndodeleber selbst zu dem Stelldichein der Sänger in der Sporthalle des Ortes einladen lassen. Viele der Sänger bildeten vor dem Singen einen bunten Pulk, der sich begleitet von den Klängen der Schalmeienkapelle aus Sülldorf, durch die Straßen des Ortes zog.

Nach dem Erfolg des Sängerwettstreits dachte Joachim Bau laut über die nächste Auflage vielleicht schon in drei Jahren nach: "Wir werden auch nicht jünger, auch wenn Singen jung erhält."