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Arbeitseinsätze an mehreren Brennpunkten der Gemeinde - Neuer Spielplatz wird heute übergeben Soldaten der Patenkompanie unterstützen Colbitz

Von Burkhard Steffen 04.06.2013, 03:14

Der vor einigen Jahren abgeschlossene Patenschaftsvertrag zwischen der Gemeinde Colbitz und der dritten Kompanie des Gefechtsübungszentrums der Bundeswehr steht nicht nur auf dem Papier. Gestern rückten 60 Soldaten an, um die Gemeinde tatkräftig zu unterstützen.

Colbitz l In der Heidegemeinde gibt es viel zu tun. "Wir können die Soldaten an mehreren Brennpunkten einsetzen", freute sich Bürgermeister Heinz Kühnel (parteilos) am Montag früh bei der Begrüßung der fleißigen Helfer.

Die hielten sich dann auch nicht lange bei der Vorrede auf, sondern begaben sich unverzüglich an ihre Einsatzorte. Einer der Schwerpunkte war der neue Spielplatz am Kanal, auf den sich die Colbitzer Kinder schon lange freuen. Heute um 17 Uhr soll er feierlich eröffnet werden.

In wasserdichten Wathosen den Kanal entkrautet

Die Spielgeräte sind bereits alle montiert. Doch das Sandpolster, das eventuelle Stürze abmildern soll, brachten gestern die Soldaten ein. Außerdem montierten sie die Umfriedung des Geländes. Unweit des neuen Spielplatzes hatten sich einige Soldaten der Patenkompanie Wathosen übergestreift. Sie befreiten das Ufer des Teiches von überflüssigem Schilf und entkrauteten das Gewässer.

Andere Soldaten werkelten auf dem Schulgelände. Hier war ein alter unschöner Zaun zu demontieren. Auch der Museumshof war Schauplatz des Arbeitseinsatzes. Hier erledigten die Soldaten aufwändige Erdarbeiten und legten Baumscheiben in der Allee der "Bäume des Jahres" ab. Auch gemeindeeigene Grünflächen pflegten die Soldaten.

"Eigentlich war der Einsatz der Patenkompanie für drei Tage konzipiert", erzählte Bürgermeister Heinz Kühnel gestern Abend. Doch die Hochwassersituation im Osten und Süden Deutschlands machte einen Strich durch die Rechnung. "Unsere Patenkompanie wird ab Dienstag zum Hochwassereinsatz abkommandiert", informierte Kühnel.

Mit einem zünftigen Kompanieabend verabschiedete die Gemeinde die fleißigen Helfer. Es soll nicht der letzte Einsatz dieser Art gewesen sein. "Wir haben noch viel Arbeit im Dorf", so der Bürgermeister.