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Vier Jungen und sieben Mädchen pauken einmal in der Woche nach Schulschluss "Erste Hilfe" Elf Grundschüler werden zu Schulsanitätern ausgebildet

Von Karl-Heinz Klappoth 14.02.2014, 02:16

Wolmirstedt l Die Zahlen sind alarmierend: Mehr als eine Million Schulunfälle ereignen sich Jahr für Jahr bundesweit. Da drängt sich die Frage auf: Wie kann man dem entgegen wirken und helfen? An der Grundschule "Johannes Gutenberg" hat man die Antwort gefunden - mit Hilfe des Schulsanitätsdienstes des Jugendrotkreuz.

Gestern Mittag wurden durch den Vorstandsvorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Börde, Ralf Kürbis, die Ausweise an elf Dritt- und Viertklässler in der Aula feierlich überreicht. Zuvor aber gaben die jungen Schulsanitäter einen ersten Einblick in ihre Ausbildung, die mit dem neuen Schuljahr begonnen hat. So wissen die Grundschüler bereits, was in Notfällen zu tun ist, wie man die stabile Seitenlage ausführt, einen Verband anlegt oder was bei einer Vergiftungen zu tun ist. Zu den Aufgaben der Schulsanitäter zählen, dass sie bei Schul- und Sportfesten, bei Ausflügen, aber auch während der Schulzeit ihren Mitschülern bei Notfällen helfen.

Die Gutenberg-Grund- schüler werden einmal wöchentlich, immer donnerstags im Rahmen einer Schul-Arbeitsgruppe, von der DRK-Mitarbeiterin Sabine Schindler-Konduch ehrenamtlich im Bereich der Ersten Hilfe geschult.

Wie die Mitarbeiterin gestern gegenüber der Schulleiterin Doreen Haensch sagte, sind die Schüler mit Elan bei der Sache. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen wollen sie schnellstmöglich ihren Mitschülern helfen können, zum anderen bereiten sich die sieben Mädchen und vier Jungen im Zuge der Erste-Hilfe-Ausbildung auf den Kreiswettbewerb vor, der im DRK-Kreisverbandsgebiet vom 16. bis 18. Mai am Jersleber See ausgetragen wird.