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Gemeinsames Trainingswochenende mit Sportlerinnen aus Frellstedt und Lostau im Jugend- und Sportzentrum Colbitz wieder auf dem Weg zur Radpolo-Hochburg

Von Burkhard Steffen 01.04.2014, 03:19

Colbitz war zu DDR-Zeiten eine nationale Hochburg des Radpolo-Sportes. Die Sportlerinnen aus dem Heidedorf gewannen zahlreiche Titel. An diese Tradition soll angeknüpft werden. Diesem Ziel diente auch ein Trainingswochenende gemeinsam mit Sportfreunden aus Frellstedt und Lostau.

Colbitz l Buntes Treiben herrschte am Wochenende im Colbitzer Jugend- und Sportzentrum. Zu Gast waren 24 Radpolo-Spielerinnen im Alter zwischen 7 und 14 Jahren mit ihren Übungsleitern.

"Wir treffen uns hier zu einem gemeinsamen Trainingswochenende. Ziel ist aber nicht nur das Training, sondern auch, Freundschaften zu knüpfen", berichtete Ivonne Reising, Übungsleiterin des Colbitzer Radpolo-Nachwuchses. Gemeinsam mit den Colbitzer Mädchen nahmen Sportlerinnen aus dem niedersächsischen Frellstedt und vom Radfahrerclub Lostau an dem Trainingswochenende teil. Nach dem Kennenlernabend mit lustigen Teamspielen ging es am Sonnabend in die Heide-Sporthalle. Dort arbeiteten die Mädchen zunächst bei einem Kreistraining an ihren Kraft-, Fitness- und Ausdauerwerten. Am Nachmittag ging es um Theorie. "Da wurden Fragen zu den Spielregeln behandelt, wurde nach den Abmessungen des Tores, des Spielfeldes oder des Stockes gefragt", informierte Petra Piecha. Die Frellstedter Übungsleiterin konnte den Mädchen darüber hinaus einige Tipps aus ihrem umfangreichen Erfahrungsschatz vermitteln. Schließlich ist sie amtierende Deutsche Vizemeisterin und frisch gebackene Pokalsiegerin.

Im Jugend- und Sportzen- trum fühlten sich die Sportlerinnen außerordentlich wohl. "Das sind hier optimale Bedingungen", meinte der Lostauer Übungsleiter Nicky Rogge, der nicht nur vom schmackhaften und reichlichen Essen schwärmte, sondern auch von den Zimmern und den Möglichkeiten in Sauna und Schwimmbad.

Unterstützung für die Colbitzer Radpolospielerinnen gab es von der Heide Agrar GmbH. Betriebsleiter Christian Bauske übereichte einen Spendenscheck von 500 Euro.