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Meitzendorfer Frauenchor feiert zur Jubiläumsveranstaltung 15. Geburtstag Großartige Stimmen erklingen im Bürgerhaus zum Frühlingssingen

Von Karl-Heinz Klappoth 07.04.2014, 03:29

Seit zehn Jahren lädt der Frauenchor Meitzendorf zum Frühlingssingen ins Dorfgemeinschaftshaus. An diesem Sonnabend aber war es beschwingter als in all den Jahren zuvor: Der Klangkörper feierte mit seinen Gästen auch sein 15-jähriges Bestehen.

Meitzendorf l "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Von diesem Gedanken war nicht nur Marianne Röhl beseelt, als die Meitzendorferin 1998 lautstark im Ort verkündete, dass es doch ziemlich leise im Ort zugeht. Denn der Widerhall war gewaltig. 26 Frauen und Männer stimmten mit ein, als es hieß: "Wir gründen einen Chor!"

Wie die Chorleiterin Heidi Kuddernatsch bestätigen kann, hat sich die Mitgliederzahl nach kurzer Zeit auf 18 eingepegelt, "doch die Begeisterung im reinen Frauenchor hält bis heute an. Ein Verdienst vor allem von Pfarrer Johannes Könitz, der vom ersten Tag an unser musikalischer Leiter ist".

Seit nunmehr zehn Jahren gipfelt diese musikalische Begeisterung im Frühlingssingen. Auch wenn der Meitzendorfer Chor am 26. November 1998 aus der Taufe gehoben wurde, nutzte der Klangkörper bewusst das 10. Sangestreffen, um nachträglich den 15. Geburtstag zu feiern. Und wenn die Damen den Frühling besingen und erst recht, wenn ein runder Geburtstag ins (Bürger)Haus steht, dann tun sie es niemals allein.

Neben den Gastgeberinnen waren am Sonnabendnachmittag erstmals ausschließlich weibliche Stimmlagen - so der Singekreis "Goldkehlchen" aus Magdeburg und der Frauenchor Klein Oschersleben - zu hören. Sigrun Werner, die die Veranstaltung moderierte, verkündete dem Publikum, dass der sonst so treue männliche musikalische Part, der Männergesangsverein "Freundschaft" aus Remkersleben, dieses Mal passen musste. Es war das erste Mal in den vergangenen zehn Jahren.

Den Anfang der musikalischen Geburtstagsfeier machten die Gastgeberinnen unter der musikalischen Leitung von Pfarrer Könitz. Was folgte war ein bunter Mix an Sangeskunst, die die Zuhörer begeisterte. Da gab es neben Bekanntem auch altes Liedgut.

Das Fazit: Die Freude an der Musik, aber auch das großartige Kuchenbuffet begeisterten Künstler wie Publikum gleichermaßen, und machten so aus einem Sonnabendnachmittag ein klangvolles Erlebnis, das bewusst in die Länge gezogen wurde.