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Bergung des gesunkenen Schiffes wird schwierig

29.10.2014, 14:02

Bergfriede (il) l Nach dem Schiffsunfall am Dienstagabend haben sich Experten vom Wasserstraßenamt (WSA) Uelzen ein Bild vor Ort gemacht. Der mit 817 Tonnen Eisenbarren beladene Frachter liegt quer im Mittellandkanal auf Grund, nur das Führerhaus schaut noch aus dem Wasser. Selbst erfahrene Mitarbeiter des WSA haben so etwas noch nicht erlebt, wie sie sagten.

Beim Anlegeversuch des Frachters "Rothensee" ging etwas schief, das Schiff trieb auf den Kanal zurück und wurde dort von einem anderen Güterschiff gerammt. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr Oebisfelde rettete die Besatzung der "Rothensee".

Der Mittellandkanal ist nun voll gesperrt. Für wie lange, das ist noch nicht absehbar. Zunächst muss die Ladung der geborstenen "Rothensee" geborgen werden. Dann werden wohl Taucher zum Einsatz kommen, um zu prüfen, wie groß der Schaden ist. Eventuell bekommen die Experten die "Rothensee" wieder schwimmfähig. Möglich wäre auch der Einsatz von Schwimmkränen. Doch davon gibt es nur wenige in Deutschland und müssen entsprechend erst herangeholt werden - und das dauert.