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Reger Andrang zum Tag des offenen Hofes bei der Agrar GmbH Wolmirstedt Landwirtschaft hat Zukunft

Von Karl-Heinz Klappoth 04.05.2015, 03:40

Seit nunmehr 23 Jahren, immer am 1. Mai, wird der große Hof der Agrar GmbH Wolmirstedt an der Glindenberger Chaussee zur Pilgerstätte im Altkreis. Der Grund: die Landwirte laden zum Tag des offenen Hofes ein.

Wolmirstedt l Obwohl die Veranstaltung, zumindest offiziell, erst um 12 Uhr begann, lockte sie schon lange vorher zahlreiche Wolmirstedter und Glindenberger vor die Stadt. Der Grund: Einmal mehr stand die Bio-Gasanlage offen, wurde der moderne Landtechnik-Fuhrpark aufgefahren.

Zuvor aber wünschte auch der Stadtratsvorsitzende Alfred Hesse (CDU) den Besuchern unbeschwerte Stunden und forderte jeden Gast auf, sich genau umzuschauen, "denn hier vor den Toren der Stadt erlebt man, wie Landwirtschaft tatsächlich funktioniert."

Die offizielle Begrüßung aber war dem Gastgeber und Hausherrn, Betriebsleiter Tom Borchert, vorbehalten. Er stellte die Agrar GmbH vor, lobte das Engagement seiner Mitarbeiter, freute sich über den Besuch und lud anschließend zur Hofbesichtigung ein. Zuvor aber wünschten Ronald Westphal vom Vorstand des Bauernverbandes "Börde" sowie der Geschäftsführer Wolfgang Köhler den Besuchern unbeschwerte Stunden. Ronald Westphal brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, dass der Landwirtschaft die Zukunft gehört.

Also wurde es auch ein schöner Tag, denn auch die Sonne zeigte sich. Und so war einmal mehr schon zur Mittagzeit der Bauernhof gut gefüllt. Was wiederum nicht verwunderte, denn der Veranstalter hatte für rustikales Mittagessen und anspruchsvolle Unterhaltung gesorgt. Eingestimmt wurden die Gäste traditionell durch die Blaskapelle aus Angern. Was folgte, war vor allem Frauenpower. Passend zum Wonnemonat Mai sangen die Chöre aus Wolmirstedt und Glindenberg Frühlings- und Volkslieder, waren die Jagdhornbläser angekündigt, sorgte "Musik aus der Konserve" für den richtigen Ton. Das Fazit: Alle Besucher kamen an diesem Tag voll auf ihre Kosten. Bei den Kleinen waren Hüpfburg und Ponykutschfahrten der Renner. Die Großen dagegen schauten zur Technik, waren mit dem Kremser oder mit den riesigen Traktoren auf den Feldern unterwegs oder informierten sich an den Ständen der Nabu. Und so endete eine durchweg gelungene Veranstaltung auch nach Stunden wie sie begann - nämlich trocken.

Wie Wolfgang Köhler zum Ausklang der Veranstaltung wissen ließ, bildet Wolmirstedt stets den Auftakt zum Tag des offenen Hofes: "Am 13. Juni findet diese gute Tradition in Salzfurtkapelle mit der zentralen Veranstaltung ihren Höhepunkt"