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Heidekönigin Julia I. sticht das erste Fass Maibock an / Terminplanung wird besser abgestimmt Tausende Besucher bei Brauereifest

Von Burkhard Steffen 13.05.2015, 03:26

Erstmals nach dem wirtschaftlichen Neustart hat die Colbitzer Heidebrauerei zu einem Fest eingeladen. Tausende Besucher nutzten die Gelegenheit, um mit den Brauern zu feiern, den frischen Maibock zu probieren und sich das neue Sudhaus anzusehen.

Colbitz l Besuche ich das Rogätzer Blütenfest, das Hoffest zur Eröffnung der Werk- und Kulturscheune in Loitsche oder das Brauereifest in Colbitz? Vor dieser Frage standen am vergangenen Wochenende viele Menschen.

"Während der Planungsphase für unser Brauereifest hat uns niemand auf die anderen Veranstaltungen aufmerksam gemacht", bedauert Geschäftsführer Peter Lehna, "als alle Verträge abgeschlossen waren, war es für eine Terminänderung zu spät." Das soll im nächsten Jahr besser gemacht werden, versprach Peter Lehna. Denn angesichts des Besucheransturmes will die Colbitzer Heidebrauerei auch im nächsten Jahr wieder zu einem Fest einladen.

Die Besucher erfreuten sich an dem vielfältigen kulturellen Angebot, zu dem auch das Blasorchester Angern und der gemischte Chor Colbitz beitrugen. Gut angenommen wurden die Führungen durch das neue Sudhaus.

Dort war erstmals ein Maibock gebraut worden. Den offiziellen Anstich übernahm Heidekönigin Julia I., die dabei vom Bundestagsabgeordneten Manfred Behrens (CDU), dem Colbitzer Bürgermeister Eckhard Liebrecht (parteilos) sowie den beiden Geschäftsführern Petra Haase und Peter Lehna unterstützt wurde.

Künftig wird in jedem Jahr ein Maibock gebraut

Der süffige Maibock kam bei den Festbesuchern außerordentlich gut an. "Wir haben 300 Hektoliter davon gebraut, nicht nur für das Fest, sondern auch für den Handel", informierte Petra Haase, "wegen der positiven Resonanz wollen wir künftig in jedem Jahr einen Maibock brauen. Für das kommende Jahr sind 800 Hektoliter geplant."

"Das neue Sudhaus erzeugt mit den eingesetzten Rohstoffen und dem guten Heidewasser eine exzellente Qualität", so Peter Lehna, der dabei die hoch gesteckten Erwartungen noch übertroffen sieht.

Unterdessen vergnügten sich die Festbesucher mit Musik von der "Nightfever-Band" und DJ Felix. Die angekündigte "Guggemusik" hatte kurzfristig abgesagt. Dafür sprangen "The Golden Boys" aus Braunschweig ein, die für ihre tolle Stimmungsmusik mehrfach Szenenapplaus bekamen.