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Der Barleber Maximilian Barth ringt jetzt beim 1. RC Niederndodeleben und hat sich nach dem ersten Training bereits höhere Ziele gesteckt Der Weg führt von der AG "Raufen und Ringen" in den Sportverein

Von Constanze Arendt-Nowak 28.12.2011, 05:20

Niederndodeleben l Thomas Schöneck, Übungsleiter des Ringernachwuchses in Niederndodeleben war kürzlich sehr gespannt, als er vom Familienverein "LIBa" eine Einladung nach Barleben erhielt. Er sollte einmal bei der Arbeitsgemeinschaft (AG) "Ringen und Raufen", die sich in Barleben etabliert hat, zuschauen. "Es interessierte mich als Übungsleiter, was in Richtung Ringen in Barleben passiert", sagte Thomas Schöneck.

Der Ringer-Übungsleiter des 1. RC Niederndodeleben erkannte, wie er selbst sagte, dass ungezwungene Toben und Kräfte messen, teilweise bis zur Erschöpfung, bei der LIBa im Vordergrund steht. Für ihn sei es besonders interessant gewesen, dass einige Kinder im Bewegungsablauf die Ansätze zeigen, die das Grundtalent für die Sportart Ringen voraussetze. Er nutzte die Gelegenheit, während des Trainings mit einigen Kindern ins Gespräch zu kommen und sie zu fragen, ob sie sich vorstellen könnten, den Ringkampfsport auszuüben.

Ein Junge zeigte großes Interesse: Seit dem 12. Dezember kommt Maximilian Barth aus Barleben zweimal in der Woche nach Niederndodeleben zum Training. Das Training bereitet ihm so viel Spaß, dass er sich nun das Ziel gesetzt hat, den Ringkampfsport zu seiner Sportart zu machen. "In weiteren Gesprächen habe ich ihm und seinen Eltern die Möglichkeit aufgezeigt, den Sport in Luckenwalde intensiv zu betreiben", erklärte Thomas Schöneck. Dort könne der Junge eine Eliteschule des Sports besuchen und die Realschule beenden. Er würde im Ringerinternat in Luckenwalde wohnen und dürfe sich auf fünf Trainingseinheiten nachmittags und auf das Ringen im Schulsport freuen.

Jetzt aber hat Maximilian Barth erstmal seinen ersten Wettkampf im Blick, den er am 21. Januar in Stendal bestreiten wird. "Ich bin optimistisch, dass er seine Feuertaufe bestehen wird, und hoffe dass die Arbeitsgemeinschaft ¿Raufen und Ringen\' der LIBa auch weiterhin Bestand hat und vielleicht noch mehr Kinder für das Ringen begeistert werden können", so Schöneck, der sich in Vorbereitung der nächsten Wettkämpfe auch freut, dass er mit dem Niederndodeleber Ringernachwuchs ein Training in Luckenwalde beim 1. LSC absolvieren kann.