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Arbeitsgruppe "Fechten" am Internationalen Gymnasium erhält viel Zuspruch 15 sprachbegabte Mädchen und Jungen stehen neuerdings auf der Planche

Von Karl-Heinz Klappoth 24.11.2012, 02:14

Barleben l Warum an den Internationalen Schulen "Pierre Trudeau" in Barleben seit kurzer Zeit in einer Arbeitsgruppe (AG) gefochten wird, die Frage stellt sich gar nicht. Das ist nämlich ganz einfach zu erklären: Französisch ist eine der drei Fremdsprachen, die am Gymnasium, aber auch an der Internationalen Grundschule unterrichtet wird. Und alle Begriffe, die im Fechtsport benutzt werden, kommen ursprünglich aus dem Französischen. Die logische Konsequenz: "Französisch+Sport= Fechten". So war es nur eine Frage der Zeit, wann eine entsprechende AG in Barleben gegründet wird, "die als passende Ergänzung zum Schulkonzept der Ecole gesehen wird", erläutert Schulleiter Dr. Michael Kleinen.

Der Fachmann weiß auch, dass das ideale Alter, um das Fechten zu erlernen, zwischen 8 und 12 Jahren liegt. Das bedeutet, die Arbeitsgemeinschaft wird schulübergreifend angeboten. Den Auftakt gaben die Mädchen und Jungen, insgesamt 15 an der Zahl, der 5. und 6. Klassen.

Mit Michael Bröker aber steht bereits der erste Ecole-Grundschüler auf der Planche. Sportlehrerin Sylvana Moock leitet die AG.

Das Sportprojekt wird durch den Landesfechterbund tatkräftig unterstützt, der mit Uwe Richter zudem einen ausgebildeten Fecht-Trainer dem Gymnasium stellt.

Dem 48-jährigen Magdeburger steht Karen Dömeland als Co-Trainerin zur Seite. Eine gute Wahl, die getroffen wurde. Denn die dreifache Mutter hat ihre Kinder an der Ecole-Schule, ist aktive Fechterin und führt die offizielle Rangliste Sachsen-Anhalts im Degenfechten an.

Das Trainerteam möchte aus den Talenten, so die Zielstellung, eine schlagfeste Truppe von Florettfechtern formen, die 2013 ihren ersten Wettkampf bei einem Schulcup bestreiten wollen. Dafür müssen die Sportler auf Reisen gehen, da die beiden Ecole-Schulen gegenwärtig die einzigen in Sachsen-Anhalt sind, die den Fechtsport anbieten.