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Ausbildungsgelände in Bornstedt Hundesportfreunde brauchen endlich Strom

Von Maik Schulz 09.04.2010, 04:54

Bornstedt. Einiges getan hat sich in letzter Zeit bei den Mitgliedern der Bornstedter Hundegruppe " Bördeland ". 2009 richtete die Hundegruppe, die dem Deutschen Boxerverein München angehört, eine Begleithunde- und Fährtenprüfung aus. Die größte Veränderung vollzog sich jedoch mit dem Umzug auf den neuen Hundeplatz, den die Mitglieder mit viel Ehrgeiz und Fleiß hergerichtet haben.

Viel Schweiß floss in das neue Trainingsgelände

Dazu mussten einige Bäume für das neue Freilaufgelände und den Trainingsplatz weichen. Ein zwei Meter hoher Zaum umsäumt nun das Areal. Der Platz wurde entrümpelt, anschließend legten die Hundefreunde eine neue Rasenfläche an. Der Bauwagen, der den Mitgliedern als Aufenthaltsraum bei schlechtem Wetter dient, bekam einen neuen Anstrich und wurde renoviert. Hundeboxen ergänzen das " Bördeland " -Domizil.

" Wir haben viel Freizeit geopfert, um den Platz in den jetzigen Zustand zu versetzen. Leider haben wir mit scheidenden Mitgliedern zu kämpfen. Einem Neuzugang stehen vier Abgänge gegenüber ", berichtete Sven Nachtigall von der Bornstedter Hundegruppe, " trotzdem werden wir unsere Liebe am Hundesport nicht aufgeben. "

Zwei Mitglieder haben bei Lehrgängen ihren Ausbilder-Schein gemacht und geben nun ihr geschultes Wissen weiter. Private Unterstützer wie der Bornstedter Frank Hafenrichter halfen dem Verein mit Spenden.

Fehlender Strom bleibt ein Problem

In naher Zukunft plant die Hundegruppe, die Sanitärausstattung auf dem Platz zu verbessern und weitere Ausbildungsvorrichtungen wie Verstecke und einen so genannten Agility-Parcour ( Agility : Gewandtheit ) mit Wippen und Hürden zu bauen

Ein Problem hat die Hundegruppe " Bördeland " seit ihrem Bestehen. Auf dem Übungsplatz fehlt ein Stromanschluss. " Dies schränkt natürlich das Treiben vor allem in den Herbst und Wintermonaten erheblich ein ", betonte Sven Nachtigall. Erste Zusagen von Unterstützern haben die Hundesportfreunde bereits aus dem Dorf bekommen. Konkret verändert hat sich bisher aber noch nichts. " Wir hoffen, dass wir mit unserer Bitte auf Unterstützung beim Bürgermeister und beim Bornstedter Gemeinderat auf offene Ohren stoßen werden ", sagte Nachtigall. Sollte das klappen, wollen die Hundefreunde bald einen Tag der offenen Tür ausrichten. " Mit einem Stromanschluss könnten wir dann neben Bratwürsten und anderen warmen Speisen auch Kaffee anbieten. Bei so viel Mühe und Fleiß kann doch die Unterstützung durch die Gemeinde nicht ausbleiben, finden wir. " Geplanter Termin für den " Tag des Hundes " ist Sonntag, der 6. Juni.