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Lampionfahrt beim Abpaddeln in Rogätz fällt ins Wasser Kanuten müssen Schutz vor Regen suchen

Von Constanze Arendt 14.10.2009, 04:58

Rogätz. Das Abpaddeln ist für die Rogätzer Kanuten traditionell der Höhepunkt zum Saisonabschluss. Normalerweise setzen sie dann nochmals ihre Boote in die Elbe, um bei einer Lampionfahrt eine besondere Stimmung zu zaubern. Doch auch Kanuten werden nicht immer vom Wettergott verwöhnt. Es regnete am Sonnabendabend in Strömen und so blieben die Kanus " im Stall ". Die Kanuten verzogen sich auf ein trockenes Plätzchen im Bootshaus, wo sie mit einem gemütlichen Beisammensein die Saison ausklingen ließen.

Insgesamt konnte der Vereinsvorsitzende Heinz Stephan die Saison aber als sehr erfolgreich bezeichnen. So haben die Rogätzer Kanuten mehrere Landesmeistertitel geholt, und auch ein Ostdeutscher Meistertitel zählte zu den Erfolgen. Einige Kanuten, die am Sonnabend kurz vor dem Abpaddeln noch in Halle zu einer Abschlussregatta waren, verlängerten die Liste der Erfolge zudem. Auf den Langstrecken über 2000 und 6000 Meter holten sie sich vier erste Plätze und drei zweite Plätze. " Wir haben zurzeit eine Truppe von 25 Kindern in allen Altersklassen, darunter sind auch gute Talente für die Zukunft ", erklärte Heinz Stephan und richtete seinen Dank an alle Betreuer, Übungsleiter und auch die Eltern, die die Arbeit im Verein tatkräftig unterstützt haben.

Schon bald steht der nächste Höhepunkt für die Kanuten bevor. Anfang Dezember trifft man sich zum traditionellen Kanuball. Und die nächste Saison ist dann eine besondere, denn dann wird der Verein 60 Jahre alt. " Auch das wollen wir an einem Wochenende kräftig feiern ", blickte der Vereinsvorsitzende schon einmal ein Stück voraus.