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Volksstimme-Aktion : Was wollen die Bürger wirklich ? Schreiben Sie dem neuen Stadtrat ihre Wünsche für Wolmirstedt!

Von Claudia Labude 12.06.2009, 05:02

Normalerweise werden Wunschzettel immer nur kurz vor Weihnachten verfasst. Doch heute startet die Volksstimme eine Aktion, bei der Sie – liebe Leser – dem neu gewählten Stadtrat ihre Wünsche schreiben können. Die werden dann nicht nur in der Zeitung veröffentlicht, sondern im Rahmen der konstituierenden Sitzung auch gesammelt an den Stadtratsvorsitzenden überreicht.

Wolmirstedt. Die Kommunalwahl ist vorbei. Durch ihre Kreuze auf dem Wahlzettel hatten die Wolmirstedter am Sonntag die Möglichkeit, ihren Wunsch-Vertreter in den Stadtrat zu schicken. Das Ergebnis wurde mittlerweile durch den Wahlausschuss bestätigt, nach der konstituierenden Sitzung beginnt die politische Alltagsarbeit.

Doch was wünschen sich die Wolmirstedt wirklich von ihrem kommenden Stadtrat ? Dieser Frage will die Volksstimme mit ihrer neuen Aktion auf den Grund gehen.

Braucht die Stadt eine neue Seniorenbegegnungsstätte, wie die CDU eines ihrer Ziele im Wahlfyer formuliert ? Außerdem haben sich die Christdemokraten auf die Fahnen geschrieben, die Bildungseinrichtungen zu sichern, das Handwerk, Gewerbe und die hier ansässige Wirtschaft zu unterstützen und die Haushaltskonsolidierung nachhaltig fortzuführen. Weiterhin steht auf dem Arbeitsplan der stärksten Stadtratsfraktion, eine Überdachung vor der Friedhofskapelle zu schaffen und die Friedhofsmauer zu sanieren. Aber sind das die Dinge, die auch Sie sich für die Stadt wünschen ?

Größter Gewinner der Kommunalwahl ist die FDP. Scheinbar haben die Ziele der Partei also den Bürgerwillen genau getroffen. Die Freien Demokraten treten ein für die Stärkung der Stadt und der Ortsteile, eine gerechte Kommunalpolitik, den Erhalt und die Ansiedlung mittelständischer Betriebe und dadurch die Sicherung von Arbeitsplätzen. Außerdem steht die FDP für eine bürgernahe Verwaltung, die Stärkung der Kulturlandschaft sowie die Erweiterung und Unterstützung des Sport- und Freizeitangebotes.

Viele Ziele ähneln sich natürlich in den Wahlprogrammen der Parteien. So möchte auch die SPD eine bessere Begegnungsstätte für ältere Bürger schaffen. Zusätzlich denken die Sozialdemokraten aber auch an den Nachwuchs, planen die Durchsetzung eines Begrüßungsbonus ‘ für die Neugeborenen der Einheitsgemeinde. Außerdem steht der Erhalt und die Schaffung von grünen Erholungszonen als eines von zahlreichen weiteren Zielen im Wahlprogramm. Sehen Sie das auch als wichtig an ?

Die Freie Unabhängige Wählergemeinschaft möchte die Energiekosten der Verwaltung limitieren. Auch die Baumschutzsatzung und den Tierschutz hat die FUWG als Ziel ihrer Arbeit angegeben. Doch am vergangenen Sonntag musste die Wählergemeinschaft einen deutlichen Einbruch an Wählerstimmen hinnehmen. Weil sie Ziele hat, die Sie als Bürger nicht so interessieren ?

Eine bessere Verwaltung und Vermarktung der Gewerbegebiete in der Stadt ist nur eines der Ziele der Linken. Am Bahnhof will sich die Partei für behindertengerechte Zugänge einsetzenundauchdenSpätaussiedlern bessere Betreuung zukommen lassen. Die Grünen stehen sowohl für ein schlüssiges Radwegekonzept in der Stadt und den Ortsteilen. Außerdem plädieren sie dafür, freiwerdende Haushaltsgelder beispielsweise für gesundes Bioessen an Schule einzusetzen. Vor allem für den Ortsteil Farsleben wollen sich die beiden Vertreter der Unabhängigen Wählergemeinschaft einsetzen. Ihr Ziel ist aber auch, die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Ortsteilen zu verbessern.

Doch was wollen Sie ? Ihre Meinung ist uns wichtig. Schreiben Sie Ihre Wünsche an den Stadtrat auf und schicken Sie diesen Wunschzettel an die Volksstimme Wolmirstedt, Samsweger Straße 15, 39326 Wolmirstedt. Wir freuen uns auch über Faxe an die Nummer ( 039 201 ) 7 05 29 oder eine Mail an redaktion. wolmirstedt @ volksstimme. de. Ihre Wünsche werden wir gern veröffentlichen und auf der konstituierenden Stadtratssitzung an den Vorsitzenden überreichen.