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Arbeitseinsatz des Wartbergvereins 20 Freiwillige bringen Treppen zur Bismarckwarte in Schuss

Von Maik Schulz 31.05.2010, 04:50

Über tatkräftige Unterstützung von mehr als 20 freiwilligen Helfern aus dem Dorf freute sich Sonnabendvormittag der Wartbergverein am Fuße der Bismarckwarte. Hier läuft derzeit die von der Gemeinde Hohe Börde und dem Landkreis Börde fi nanzierte Sanierung das Wahrzeichens der Hohen Börde.

Niederndodeleben. Die Wartbergfreunde haben sich verpflichtet, zusammen mit Helfern und Sponsoren selbst mit Hand bei der Neugestaltung des Umfelds auf dem Wartberg anzulegen.

Wirbeln ab 7 Uhr in morgendlicher Frühe

Schon um 7 Uhr in der Früh ‘ donnerte Axel Greifert mit seinem Minibagger über das Wartberggelände, mehr als 20 Helfer aller Altersgruppen, darunter auch Mitglieder des Schwimmbadvereins " Schrotetal ", kamen mit Schippe, Spaten und Rüttelmaschine zur Unterstützung herbei.

" Wir haben uns vorgenommen, in Eigenleistung das Rondell des Treppenaufgangs neu zu gestalten, damit es einige Jahrzehnte halten kann. Einige Helfer setzen heute auch neue Sitzgruppen aus Baumstämmen auf den Wartberg, damit von dort aus der traumhafte Blick auf die Magdeburger Silhouette genossen werden kann ", berichtete Reinhart Wetzig, der Vorsitzende des Wartbergvereins.

Stufe für Stufe schachteten die Helfer am Sonnabendvormittag den Treppenaufgang und die Mauer des Rondells vor der Bismarckwarte aus und verfüllten den Aufgang mit frischem Splitt und Schotter. Dazu reichten die Wartbergfreunde frisches Pils und Gehacktesbrötchen.

Derweil gehen die unmittelbaren Sanierungsarbeiten an der Bismarckwarte zügig voran. " Wir liegen im Terminplan und denken, dass wir pünktlich zum 100-jährigen Bestehen unserer Warte im September auf jeden Fall fertig sind ", berichtete Wetzig.

Erneut suchen Rowdies das Denkmal heim

" Die Außensanierung mit der Neuverfugung ist bereits abgeschlossen. Das uns von Roland Dzindzol kostenlos zur Verfügung gestellte Baugerüst wird am Dienstag abgebaut. Das ist auch bitter nötig. Denn in der Nacht zu heute waren erneut Randalierer am Werk, haben Kabelrollen, Werkzeug und Zementsäcke heruntergeschmissen und die Abdeckplane von der Kuppel gerissen ", berichtete Wetzig am Sonnabendmorgen. " Ich hoffen, dass dieser Vandalismus irgendwann mal ein Ende haben wird. "

In den nächsten Tagen geht es an die Innensanierung : Die abgebrochene Aussichtsplattform wird erneuert, der Innenaufgang wird neu verputzt, die sandsteinernen Treppenstufen werden saniert und bei Bedarf erneuert.