1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Zerbst
  6. >
  7. Kreis-Zuschüsse für die Köthener Kultur

Vertrag von 2007 wird aktualisiert / Kreistag und Stadtrat Köthen müssen ihn noch beschließen Kreis-Zuschüsse für die Köthener Kultur

Am 13. Februar wird der Kreistag Anhalt-Bitterfeld einen aktualisierten
Vertrag zur Förderung der Köthener Kulturstätten behandeln. Der
Ursprungsvertrag endet hinsichtlich der Finanzierungsvereinbarung zum
Jahresende 2014.

Von Thomas Drechsel 25.01.2014, 01:22

Zerbst l Der Altkreis Köthen hatte einen Großteil der Köthener Museums- und Kultureinrichtungen betrieben. Kurz vor der Kreisneugliederung 2007 schloss er einen Vertrag mit der Stadt Köthen, dem zufolge nunmehr die Stadt diese kulturellen Einrichtungen betreibt und entwickelt und Landkreis- Personal übernimmt. Im Gegenzug hat der Landkreis sich zu kontinuierlichen Zuschüssen verpflichtet. Diese Regelung war auf das Jahr 2014 befristet. Nunmehr liegt der Nachfolger vor: Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld wird die Zuschüsse in den Jahren 2015 bis 2017 in gewohnter Höhe weiter zahlen.

Neben den Finanzierungskonditionen wurde der Ursprungsvertrag auch den über die Zeit seit 2007 entstandenen Neuerungen angepasst. So ist das nicht mehr existierende Bürgerhaus textlich entfernt, das neue Veranstaltungszentrum aufgenommen worden. Auch die Erweiterung des Aufsichtsrates der KKM (der Landkreis hat hier schon seit mehreren Jahren vier Mitglieder) ist nun dargestellt.

Der Köthener Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zander sagte am Mittwoch, dass nunmehr eine nötige Planungssicherheit für kulturelle Großveranstaltungen gegeben sei, etwa den Sachsen-Anhalt-Tag 2015 in Köthen. Klaus-Ari Gatter (Freie Wähler) und Leopold Böhm (CDU) betonten, man werde diese Art der Kulturförderung auch künftig auf den Prüfstand stellen. Sie sei hinsichtlich anderer Kreisteile unausgewogen.

Der Vertrag wird Anfang Februar im Kreistag und im Köthener Stadtrat behandelt.