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Buntes Treiben in der Güterglücker Kindertagesstätte mit Polonaise durch das Haus Nach der Faschingsparty wird gepackt

Von Petra Wiese 31.01.2014, 02:23

Die Güterglücker Kita wird demnächst saniert. Vorher wurde noch zünftig Fasching gefeiert.

Güterglück l Obwohl die Faschingszeit in diesem Jahr bis Anfang März geht, wollte man in der Güterglücker Kindertagesstätte nicht mehr länger warten. In den tollsten Kostümen kamen die Steppkes gestern in die Einrichtung, um gemeinsam zu feiern. Mit der Pfeife eröffnete Kita-Leiterin Susanne Thiele die Party. Güterglück helau!, schallte es durch das Haus.

In großer Runde wurden die Kostüme vorgestellt, bevor es in die Gruppen ging. Um richtig zu feiern, mussten sich die Knirpse erst einmal bei einem ordentlichen Frühstück stärken. Zum Fasching brauchen die Kinder selber nichts mitzubringen, da wird in der Kita aufgetafelt. Würstchen, Obst, Gemüse und kleine Schnittchen gab es für alle. Während die Jüngsten noch etwas länger zum Frühstücken brauchten, kamen die Größeren schon wieder zum Boogie, Woogie zusammen, und per Polonaise ging\'s den Flur rauf und runter.

Die kleinen Tanz- und Wettspiele fanden dann wieder individuell und altersgerecht in den Gruppen statt. Zur Überraschung der Mädchen und Jungen schaute noch ein Clowni herein. In das Kostüm war wieder Kathrin Schulz, eine Mutti, geschlüpft und machte mit den Kleinen ihre Späße. Natürlich gehörten bunte Brause, Vanille- und Schokomilchschnäpse und Knabberei zur Kindergartenparty dazu.

Dass so zeitig gefeiert wurde, hat einen triftigen Grund. "Nach dem Fasching geht\'s ans Einpacken", so Susanne Thiele. Zunächst wird in den Nebenräumen angefangen. Die Kita muss dann komplett leergeräumt werden für die bevorstehenden Sanierung. Über diesen Zeitraum von mehreren Monaten kommen die Kinder in der benachbarten Förderschule unter. Dort werden die entsprechenden Räume in den Ferien leergemacht.

Jede Gruppe bekommt dort einen großen Klassenraum als Gruppenraum, erklärte Susanne Thiele. Auch Waschräume und kleinere Toiletten stehen dort zur Verfügung. Das wird in dem hinteren Gebäude gegenüber der Kita sein. Dort findet dann fast kein weiterer Schulbetrieb statt. Um die Kinder zu bringen, können die Eltern wie bisher zur Kita heranfahren. Von den Bedingungen sei das schon ganz ok, ist Susanne Thiele zuversichtlich.

Der große Umzug der Kita ist am 15. Februar. Da werden alle Mitarbeiter der Kita, Kräfte vom Albert-Schweitzer-Familienwerk und Eltern mit zupacken, um hoffentlich alles an einem Tag zu bewältigen. "An dem Freitagnachmittag müssen wir noch schlafen und essen in der Kita, am Montag dann essen und schlafen in der Schule", so Thiele.