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Internationale Tourismusbörse: Viola Tiepelmann hat Kontakte gepflegt und angebahnt Katharina und Schloss sind Schlüsselworte

11.03.2014, 01:21

Kommt die Sprache auf Zerbst, sind Katharina II. und die Schlossruine die meist-nachgefragten Begriffe. Dies stellte Viola Tiepelmann fest, nachdem sie vier Tage lang auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin am Stand der Tourismusregion Dessau-Roßlau-Wittenberg stand. Thomas Drechsel sprach mit ihr.

Volksstimme: Was gab es Besonderes in Berlin?

Viola Tiepelmann: Die ITB als solche ist etwas Besonderes. Aus meiner Sicht ist die Kontinuität das Besondere. Wir sind seit nun schon mehr als 15 Jahren dort präsent, und im Gegenzug hat sich auch dort eine Kontinuität eingestellt. Viele der Gäste, die ich am Stand der Tourismusregion Dessau-Roßlau-Wittenberg begrüßen konnte, sind eben schon alte Bekannte. Beispielsweise Alexander Maniowitsch, der Präsident des Klubhauses Deribes in Berlin ist. Er hat eine besondere Beziehung zu Zerbst, und in jedem Jahr kommt er sich erkundigen, was sich getan hat. Zugleich ist die ITB immer wieder eine äußerst wertvolle Gelegenheit, Kontakte zu pflegen, sich in der Reise- und Tourismusbörse umzuschauen oder von neuen Trends zu erfahren.

Volksstimme: Wer bediente am Gemeinschaftsstand der Tourismusregion?

Viola Tiepelmann: Neben dem Verband selbst haben die großen Orte Personal gestellt. Ich für Zerbst, andere kamen aus Bernburg. Dessau und Wittenberg hatten dieses Mal wegen des Leit-Themas "Unesco-Weltkulturerbe" separate Stände.

Volksstimme: Was interessiert Gäste an Zerbst?

Viola Tiepelmann: Einen ganz frischen Schub muss die ZDF-Serie "Große Frauen der Weltgeschichte" bewirkt haben. Da war ja zu Katharina II. berichtet worden, und plötzlich standen die Leute bei mir am Stand und waren wegen der Sendung auf Zerbst neugierig. Katharina II. bewirkt neben dem Schloss und den Bemühungen, es wieder herzurichten, den größten Anreiz, sich für Zerbst zu interessieren. Ist der Erstkontakt geschlossen, weisen wir natürlich auf alle weiteren Ziele hin. Regional wie nach Wittenberg, Wörlitz oder Dessau, aber eben auch auf unsere eigenen Ortsteile.

Volksstimme: Gibt es auch konkrete Abschlüsse?

Viola Tiepelmann: Nein, das funktioniert so nicht. Während der Messe bahnt man das bestenfalls an. Ich habe mit der Inhaberin eines russischen Reisebüros in Berlin einen Kontakt geknüpft. Sie war ganz begeistert, als ich ihr ein komplettes Besuchsprogramm vorlegen konnte. Und dann auch gleich noch auf russisch! Mal sehen, ob das was wird.

Volksstimme: Nach Hamburg und Berlin: Jetzt genug Messe für 2014?

Viola Tiepelmann: Ach wo. Ende April sind wir im Rathauscenter Dessau, im Mai die Gfa. Pfingstsonntag sind wir in Coswig zum "Anhalt-Picknick". Und im Herbst in Leipzig.