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Arbeitspraktikum der Schule am Heidetor im Jugendwaldheim Fünf Tage Arbeit an der frischen Luft und viele Freizeiterlebnisse

Von Petra Wiese 15.03.2014, 02:16

Spitzberg l Fünf Tage im Jugendwaldheim Spitzberg verbrachten 16 Jugendliche der Zerbster Schule am Heidetor. Begleitet von sieben Betreuern absolvierten die 14- bis 18-jährigen Schüler der Ober- und Berufsschulstufe ein Arbeitspraktikum.

Schon um 6 Uhr war Wecken angesagt. Gleich nach dem Frühstück ging es in Gruppen zu Arbeitseinsätzen in den Revieren des Forstbetriebes Anhalt. Da lernten die Jugendlichen ganz verschiedene Tätigkeiten kennen. Jeweils ein oder zwei Vorarbeiter zeigten, wo es lang geht. Vom Hochsitzbau über das Entfernen von Zäunen, das Freischneiden von Wegen, das Schälen von Bäumen bis zum Anpflanzen neuer Bäume reichte das Spektrum der zu verrichtenden Arbeiten.

Für die Förderschüler waren das zumeist ungewohnte Arbeiten, die so manchem auch nicht unbedingt leicht fielen. "Die Schüler haben sich aber sehr bemüht", konnte Brigitte Naumann, die gerade die Abgangsklasse unterrichtet, sagen. Seit mehr als 15 Jahren führt die Heidetorschule schon solche Arbeitspraktika am Spitzberg durch. Die finden zwar im Rahmen des Unterrichtes statt, sind aber dennoch immer wieder ein Höhepunkt für die Schüler.

Bei den Einsätzen lernen die jungen Leute nicht nur den Wald und berufliche Möglichkeiten kennen. Sie üben den Umgang mit Arbeitsgeräten, wie Schäler, Spaten oder Bolzenschneider. Aber auch während der Freizeit an den Nachmittagen nehmen die Schüler noch einiges mit, machen ihre Erfahrungen mit Tieren und Pflanzen. Da stand die Runde auf dem 2004 eingeweihten Walderlebnispfad auf dem Programm, da waren Spiele im Freien angesagt, Rosenmontagsdisco, Lagerfeuer, Bowling, Grillen etc. Die viele Zeit an der frischen Luft tat den Schülern gut und brachte am Abend den erholsamen Schlaf.

Rundum zufrieden zeigten sich die Betreuer mit der Unterstützung durch die Forstmitarbeiter. An die Objektleiterin Annetta Matthias und ihr Team ging ein großes Dankeschön. "Auf unsere Wünsche wird immer eingegangen", lobten Brigitte Naumann und ihre Kollegen die gute Versorgung und Betreuung am Spitzberg. Eine Auswertung und Nachbereitung des Arbeitspraktikums mit Wissenstest sollte an der Schule erfolgen.