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Untersuchungsergebnis des Rechtsinstitutes in Halle liegt vor / Ermittlungen abgeschlossen Knochenfund: Es handelt sich um Überreste eines Tieres

Von Judith Kadow 04.04.2014, 01:21

Zerbst l Bei den im Oktober 2013 gefundenen Knochen in der Nähe des Tochheimer Fähranlegers handelt es sich um den Knochen eines Tieren. Dies ist das Ergebnis der Untersuchungen des Instituts für Rechtsmedizin in Halle, wie Christian Preissner, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau auf Volksstimme-Nachfrage mitteilt. Damit schließt die Staatsanwaltschaft ihre Untersuchungen ab und schließt den Fall.

Der Knochenfund auf der ostelbischen Seite der Breitenhagener Fährstelle löste einen größeren Polizeieinsatz aus. Angler Torsten Funke, der nach eigenen Angaben Hobby-Archäologe ist, schätzte ein, den Unterarmknochen eines Menschen in der Elbe gefunden zu haben. Wie es hieß, könne das Fragment einem jungen Menschen zugeordnet werden, der vor etwa 50 Jahren starb.

Zwei Polizisten aus Zerbst trafen zunächst am Fundort ein. Diese schauten sich alles an, stellten die Personalien fest und informierten die Kriminalpolizei. Die schickte eine Abordnung aus Köthen. Der Fundort wurde gesichert, Fotos gemacht. Das Fundstück wurde eingetütet und mitgenommen. Seitdem liefen die Untersuchungen am organischen Material.

Um welche Tierart es sich handelt, wurde laut Staatsanwaltschaft nicht weiter untersucht.