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Kameradschaft macht die Springerszene aus Mit dem Fallschirm der Erde entgegen

Von Daniela Apel 25.08.2014, 03:22

Zerbst l Rund 1450 Sprünge hat Gerald Bürgel seit 1983 bereits absolviert. Längst bringt er anderen das Fallschirmspringen bei. Der älteste Schüler ist 72. "So lange ein Arzt bestätigt, dass du fit bist, kannst du springen. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht", erklärt der Vorsitzende des 2001 gegründeten Fallschirmsportvereins Zerbst. 20 Mitglieder gehen dort derzeit gemeinsam ihrem Hobby nach.

"Wir treffen uns regelmäßig", erzählt Gerald Bürgel. Der Sprungbetrieb finde am Wochenende statt. "Dazu fahren wir meist nach Magdeburg", erklärt er. Mit den Rundkappenfallschirmen werde aus Höhen von 600 bis 800 Metern gesprungen, mit den modernen Flächenfallschirmen geht es mit dem Flugzeug höher hinaus - bis in 1000 bis 4000 Metern Höhe. Wie das ausschaut, davon können sich die Besucher der Zerbster Flugtage am Wochenende persönlich überzeugen. Mit der AN-2 lassen sie die Fallschirmspringer nach oben "tragen". Gern geben Gerald Bürgel und die anderen Interessenten auch Auskunft zu Ausbildung und Kosten.

Wer jetzt nach dem besonderen Reiz fragt, den das Fallschirmspringen ausmacht, bekommt nicht etwa zur Antwort: der Adrenalinkick. "Die Kameradschaft der Springer untereinander gefällt mir unheimlich", erklärt Holger Jürgens. "Es macht einfach nur Spaß", sagt Gerald Bürgel.

Weitere detaillierte Infos gibt es online unter www.fallschirmsportzerbst.de