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Tumorkonferenz soll Qualität sichern Austausch wird intensiviert

07.10.2014, 01:11

Zerbst (ssi) l Am Freitag beginnt in der Helios-Klinik Zerbst/Anhalt eine interdisziplinäre Tumorkonferenz, an der alle Kliniken und Institute beteiligt sind. Das teilte Anika Zachert, Sprecherin der Klinik, mit. "Auch Ärzte anderer stationärer und ambulanter Einrichtungen in der Region können sich beteiligen", fügte sie an. Per Videokonferenz werden die einzelnen Fälle besprochen und die Diagnostik und die bisher eingeleiteten Therapien zusammengetragen. Gemeinsam wird dann individuell beraten und der weitere Behandlungsweg erörtert. Alle zwei Wochen, immer an jedem 1. und 3. Dienstag in der Zeit zwischen 13.30 und 14.30 Uhr wird die Tumorkonferenz künftig stattfinden.

An der Interdisziplinären Veranstaltung nehmen Chefärzte für Innere Medizin, Chirurgie und Radiologie des Zerbster Klinikums teil. "Mit dabei ist regelmäßig auch die niedergelassene Dessauer Fachärztin für Innere Medizin und Onkologin Dr. Beatrix Bohnsteen", sagte Anika Zachert. "Die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen ist eine interdisziplinäre Herausforderung. Dabei greifen sämtliche Behandlungsschritte, wie bildgebende Methoden, die histologische Gewebediagnostik, operative Eingriffe sowie die Applikation von Zytostatika und Strahlen zahnradförmig ineinander", fasst Prof. Dr. Steffen Rickes, Leiter des Netzwerkes für Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie zusammen. Er wird gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Sven Kolfenbach die Tumorkonferenz leiten. Klinikgeschäftsführerin Elisabeth Maas fügt hinzu: "Tumorkonferenzen sind ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung in der Behandlung von Krebspatienten. Die behandelnden Ärzte beraten hier in konzentrierter Form gemeinsam einzelne Fälle von Krebserkrankungen. Zudem besteht eine enge Kooperation mit der Universitätsklinik Magdeburg sowie mit anderen onkologischen, pathologischen und strahlentherapeutischen Einrichtungen der Region."