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Traditionsfeuer laden in einigen Orten des Zerbster Umlandes zum gemütlichen Beisammensein ein Zweiter Anlauf: Weihnachtsbäume brennen

Von Petra Wiese 19.01.2015, 02:15

Nach den Wetterunbilden des vorvergangenen Wochenendes konnten nun am Sonnabend in einigen Orten der Stadt Zerbst/Anhalt die Weihnachtsbäume verbrannt werden.

Lindau/Jütrichau l "Teichfest" heißt die Veranstaltung in Jütrichau, wenn zu Beginn eines Jahres zum gemütlichen Beisammensein am Feuer eingeladen wird. Der Festplatz am Teich ist dann Treffpunkt für die Einwohner des Dorfes und Gäste.

Diesmal konnten Ortsfeuerwehr und Förderverein als Veranstalter den im vergangenen Jahr fertig gestalteten Grillplatz nutzen. "Macht sich gut", meinte der Vorsitzende des Feuerwehrfördervereins, Markus Pfeiffer. Die Helfer, die den Besuchern Getränke und Gegrilltes anboten, hatten festen Boden unter den Füßen. Ansonsten waren Gummistiefel gefragt, wer sich näher an das kleine Feuer heranwagen wollte. Dafür brannten ringsum noch Fackeln und Feuerschalen. Zirka 15 Mitglieder der Feuerwehr und des Vereins waren beim Teichfest im Einsatz. Mit dem Zuspruch zeigte sich Markus Pfeiffer zufrieden.

Gemütlich wurde es auch in Lindau, als Bänke an das Feuer gerückt wurden. Hier ließ man sich zum Gedankenaustausch nieder. Mit dem Glühwein in der Hand wurde mit den Bekannten und Nachbarn angestoßen. Der Feuerwehrförderverein hatte zum Tradi- tionsfeuer an der Buswendeschleife an der Burganlage eingeladen.

Anzünden durfte das Feuer Dennis Nicklaus, der bei der Lindauer Kinderfeuerwehr in der Truppe von Karl-Heinz Stoye mitmacht. Der Junge war vergangenen Donnerstag acht Jahre alt geworden, weshalb er auserwählt war.

Von den Lindauer Kameraden waren am Sonnabend 13 im Einsatz, hatte Jugendwart Mario Schäm die Übersicht. Den Frauen der Kameraden gilt ein Dankeschön, dass sie ihre Männer für Feuerwehrzwecke immer wieder "freigeben". Ein weiterer Dank geht an die AgriCo, dass sie Technik - Traktor und Hänger - zur Verfügung gestellt hatte, damit die Bäume am ersten Feuertermin eingesammelt werden konnten. Dabei waren acht Kameraden in Gange.