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Wenn Fahrer auf die Tube drücken

04.03.2015, 18:05

Zerbst (ssi) l Kurze Ortsdurchfahrten wie in Schora oder der Moritzer Mühle sind Schwerpunkte für Geschwindigkeitsübertretungen. Das geht aus dem Bericht zur Verkehrslage 2014 des Polizeireviers Anhalt-Bitterfeld hervor. Der Bericht zeigte insgesamt einen Anstieg an Geschwindigkeitsüberschreitungen. "Im Rahmen der Verkehrsüberwachung wurden 10 890 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt und durch die Bußgeldstelle geahndet", erklärte Polizeirat Uwe Platz, Leiter des Reviers. "Auch hier ist ein Trend erkennbar, der die steigende Zahl verletzter Personen begründet", kommentierte er. An anderer Stelle hatte der Bericht erläutert, dass es trotz sinkender Unfallzahlen zu mehr Verletzten gekommen sei (wir berichteten). "Die festgestellten Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nehmen zu", so der Polizeirat weiter. Schwerpunkt bilden hier Ortseingänge, "wo selbst 100 Meter hinter der Ortstafel noch Verstöße um 30 bis 50 Stundenkilometern über dem Erlaubten festgestellt wurden." Ebenso zeigt sich dies an Kreuzungen oder Einmündungen außerhalb geschlossener Ortschaften, an denen Geschwindigkeitsbegrenzungen angeordnet sind. Auch kurze Ortsdurchfahrten, wie Storkau auf der L 136, Heideloh auf der K 2069, Großzöberitz oder Schora und Moritzer Mühle auf der B 184, "bilden Schwerpunkte, wo mit Tempo 80 und mehr durchgefahren wird", so der Polizeirat.