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Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld : Führungsteam neu zusammengesetzt / Vorstandschef Klatte : Kontinuität angekündigt: Für Kundschaft, Mittelstand und innovative Firmen da sein

Von Andreas Mangiras 04.03.2010, 05:53

Zerbst / Bitterfeld. Markus Klatte ( 50 ) ist nach einstimmigem Votum des Verwaltungsrates neuer Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld. Klatte, seit 1. Oktober 1993 Vorstandsmitglied erst in der Sparkasse Bitterfeld, dann in Anhalt-Bitterfeld, tritt die Nachfolge des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Franz Halbritter ( 58 ) an, der Ende Februar aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist ( Volksstimme berichtete ).

Als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse informierte Landrat Uwe Schulze ( CDU ) über weitere Entscheidungen zur neuen Zusammensetzung der Führungsspitze. Axel Koß ( 48 ), langjähriges stellvertretendes Vorstandsmitglied, rückt in den Vorstand auf. Nach einem schweren Verkehrsunfall vor einigen Wochen auf der B 184 nahe Jütrichau, in den Koß unverschuldet verwickelt war und schwer verletzt wurde, tritt er sein Amt nach seiner erwarteten Genesung Ende März an. Dr. Cornelia Sperlich verstärkt wie bisher als stellvertretendes Mitglied den Vorstand.

Der Verwaltungsrat hat zudem mit Christine Herzog ( 51 ), Filialbereichsleiterin aus Zerbst, und Andreas Czaja ( 43 ), Leiter des Vorstandsstabes, zwei Generalbevollmächtigte bestimmt. Sie sind autorisiert, den Vorstand der Kreissparkasse zu vertreten, für den Fall, dass dieser verhindert ist.

Landrat Schulze sprach seine Erwartung aus, dass die gute Entwicklung der Sparkasse, deren Grundlage unter Halbritters Führung gelegt wurde, nach der Fusion fortgesetzt würde. Zugleich hofft Schulze, dass " wir die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger unseres Kreises fortsetzen werden ".

In der Entscheidung des Verwaltungsrates, ihn zum neuen ersten Mann des kreislichen Geldinstitutes zu bestimmen, sieht Markus Klatte den Willen, " eine gewisse Kontinuität in der Geschäftspolitik " zu wahren. Der neue Vorstandsvorsitzende sieht das Geldinstitut gut am Markt aufgestellt. Es verfüge über eine gut motivierte Mitarbeiterschaft. Die Anhalt-Bitterfelder Sparkasse habe die Fusion aus den Sparkassen Bitterfeld, Köthen und großen Teilen von Anhalt-Zerbst in einem erheblichen Kraftakt erfolgreich vollzogen. Mit einer Bilanzsumme von 1, 8 Milliarden Euro, 1, 4 Milliarden Euro Kundeneinlagen, 540 Millionen Euro vergebener Kredite sowie einem Marktanteil von 60 Prozent stünde die Sparkasse auf einem guten Fundament, so Klatte. 400 Mitarbeiter und 37 Auszubildende seien hier beschäftigt.

Nach der Fusion könne sich das Haus wieder verstärkt der Kundschaft sowie der Förderung von Mittelstand und innovativen Firmen in allen Bereichen des Kreises zuwenden.

Festhalten will Klatte auch an der Förderung gemeinnütziger Zwecke. Im vorigen Jahr wurden über die vier Sparkassenstiftungen fast 800 000 Euro in Form von Spenden und Sponsoring ausgeschüttet. Das sei " gut angelegtes Geld ", so Markus Klatte, das helfe, Projekte im Kreis voranzubringen und umzusetzen.