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Hohenlepter Rat befasst sich mit Investitionen Für Radwegebau ist erneut Geld geplant

Von Daniela Apel 24.01.2011, 05:57

Hohenlepte. Auf ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr beschäftigten sich die Hohenlepter Ratsmitglieder mit den diesjährigen Haushaltsansätzen für ihre Ortschaft. Die Mittel, über die sie demnach 2011 frei verfügen können, belaufen sich auf 1 400 Euro. Dass die Summe deutlich geringer ausfällt als im vergangenen Jahr, liegt in der angespannten Finanzlage der Stadt Zerbst begründet.

Keine Kürzungen soll es hingegen bei den geplanten Investitionen geben, wie Ortsbürgermeister Johannes Schäm ausführte. So sind 10 000 Euro für die drei Straßenlaternen veranschlagt, mit denen die Gasse zum Hohenlepter Spielplatz ausgeleuchtet werden soll.

Die Zufahrt selbst war 2009 auf einer Länge von 170 Metern grundhaft ausgebaut worden. Dabei handelte es sich um eine Maßnahme, bei der die örtlichen Grundstückseigentümer über Straßenausbaubeiträge an der Finanzierung beteiligt werden. Dieses Jahr wird da nun mit Einnahmen von rund 12 500 Euro gerechnet.

Zum wiederholten Mal wurde die schon seit Längerem vorgesehene Anbindung von Badetz an den Elberadweg in den Haushaltsplan aufgenommen. Kosten von 133 600 Euro sind hier kalkuliert. Vom Land gibt es einen Zuschuss in Höhe von 77 200 Euro. Das einzige, was den Start des Radwegebau-Projektes bislang verzögert, ist das ausstehende Vogelgutachten.

Wie Johannes Schäm informierte, beläuft sich die Hohenlepter Rücklage zum 31. Dezember 2010 voraussichtlich auf etwa 61 700 Euro. Daraus sind dieses Jahr 59 100 Euro zu entnehmen. Völlig aufgebraucht ist das Finanzpolster der Ortschaft damit also noch nicht.

Beratungsbedarf zu den vorliegenden Zahlen bestand unter den Ratsmitgliedern nicht. Ob sie sich damit jedoch schon das letzte Mal mit dem Haushaltsplan befassten, bezweifelte Johannes Schäm. Dies zähle zwar bereits als Anhörung, aber das werde wohl noch nicht gewesen sein, bemerkte er.

Am 23. Februar soll der Haushaltsplanentwurf der Einheitsgemeinde zu seiner ersten Lesung in den Stadtrat eingebracht werden. Die zweite Lesung ist für den 30. März vorgesehen. In der Zwischenzeit haben die Zerbster Ortschaften – wie auch die einzelnen Stadtratsfraktionen – Zeit, sich mit dem Entwurf auseinanderzusetzen.