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Ortsfeuerwehr Loburg zieht Jahresbilanz Die Einsätze steigen auf 20 Ereignisse 2010 an

Von Thomas Höfs 14.03.2011, 05:33

Loburgs Ortswehrleiter Heiko Bartel zog am Wochenende seine Jahresbilanz. Zu 20 Einsätzen wurden die Blauröcke 2010 gerufen.

Loburg. Fünf Einsätze mehr als 2009 mussten die Loburger Kameraden im vergangenen Jahr fahren. Unter anderem löschten sie sechs Brände, sagte Ortswehrleiter Heiko Bartel. 27 Feuerwehrleute gehören der aktiven Einsatzgruppe an. Daneben gibt es in der Jugendfeuerwehr neun Mitglieder.

Allerdings, kritisierte der Ortswehrleiter, sei die Beteiligung an den Ausbildungsdiensten, die wöchentlich stattfinden, nicht immer sehr groß. Er bat deshalb seine Feuerwehrleute, öfter an den Diensten teilzunehmen. Sorgen macht er sich außerdem um die zukünftige Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. Die 27 aktiven Einsatzkräfte seien das Minimum für Loburg. Zur zukünftigen Sicherung der Einsatzbereitschaft seien mehr Mitglieder notwendig. "Wir sollten nicht nur junge Leute ansprechen, sondern alle, die noch einen Dienst in der Feuerwehr leisten können", sagte Heiko Bartel. Gemeint seien damit Frauen und Männer in der Stadt, die noch nicht das Rentenalter erreicht haben. Im zurückliegenden Jahr war die Fortbildungsbereitschaft der Feuerwehrleute in übergeordneten Bildungseinrichtungen dagegen erfreulich groß. Acht Kameraden nutzten die Möglichkeit der Ausbildung, konstatierte der Wehrchef.

Als große Herausforderung der aktuellen Arbeit bezeichnete er die Erarbeitung einer Risikoanalyse, zu der alle Gemeinden verpflichtet sind.

2010 hat die Stadt Möckern defekte Feuerwehrausrüstung erneuert, freute er sich. So habe die Wehr eine neue dreiteilige Steckleiter erhalten. Außerdem wurden Hebekissen und Strahlrohre ersetzt. Nun seien alle Fahrzeuge wieder uneingeschränkt einsatzbereit, stellte Heiko Bartel fest.

Viel Freizeit opfern die Feuerwehrleute bei der Pflege der Einsatztechnik. Unter anderem kümmern sich die Kameraden um den Fahrzeugbestand. So dichteten die Blauröcke eine Undichtigkeit am Tanklöschfahrzeug selbst ab. Immer wieder sind sie ebenso mit der Bekämpfung von Rost an der Karosse beschäftigt. Gern hätte die Wehrleitung das Löschgruppenfahrzeug vom Typ W 50 ersetzt. Für 2013 hat Möckern hierzu 80 000 Euro in den Etat eingestellt, erinnerte er.

Bürgermeister Frank von Holly wünschte sich eine stärkere Teilnahme der Kameraden an Ausscheiden. Das festige seiner Meinung nach den Zusammenhalt unter den Feuerwehren. Er dankte wie auch Ortsbürgermeister Bernd Wünschmann den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Außerdem würdigten bei de den Einsatz des Fördervereins der Feuerwehr im zurückliegenden Jahr.