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Wo nichts vergessen wird: Richtig bewegen in der virtuellen Welt

31.01.2013, 10:42

Magdeburg l Pressekonferenz-Atmosphäre gestern Vormittag in den Geschäftsräumen der AOK Magdeburg: Im Rahmen des Projekts "SchmaZ - Schüler machen Zeitung" waren 16 Schüler und eine Schülerin vom Europagymnasium und von der Sekundarschule LebenLernen angetreten, um sich bei Wilko Petermann von der AOK und Medienexpertin Stefanie Kakoschke vom Medientreff zone! über Sicherheit im Internet und sogenanntes Cyber-Mobbing (Verunglimpfen von Personen im Internet) zu informieren.

Dabei überbrachte ihnen Stefanie Kakoschke vom Medientreff zone! eine wichtige Botschaft: Das Internet vergisst nichts. "In sozialen Netzwerken ist ganz besondere Vorsicht geboten, denn oft ist es nicht leicht, die passenden Einstellungen für die Privatsphäre zu finden", erklärt sie den Achtklässlern. Viele Jugendliche gingen laut Kakoschke zu arglos mit ihren Daten und Bildern um, was sich später zum Beispiel bei der Suche nach einem Ausbildungs- und Arbeitsplatz rächen könne. So könne ein anzügliches Party-Bild auch nach Jahren noch schlimme Folgen haben.

Bei der Diskussion zum Cyber-Mobbing berichteten die Schüler vom Europagymnasium von einem Fall an ihrer Schule, bei dem eine Schülerin unter Anfeindungen auf dem Schulhof und im Internet leidet. "Ihr müsst das aber nicht einfach hinnehmen, wendet euch an Personen, denen ihr vertrauen könnt und berichtet ihnen von dem Problem. In den sozialen Netzwerken gibt es auch Meldefunktionen, die man anonym benutzen kann", so Stefanie Kakoschke.