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Kitas in Magdeburg profitieren von Spende vom Kinderhilfswerk Aufsehenerregender Modezar auf dem Werder

Von Karolin Aertel 01.08.2013, 03:09

Magdeburg. Pompöös war der Auftritt für Harald Glööcklers Verhältnisse sicher nicht, für Magdeburg schon. Bereits eine halbe Stunde, bevor sich der Stardesigner überhaupt zur Scheckübergabe angekündigt hat, wimmelte es von Fotografen, TV- und Rundfunk-Teams auf dem Werder in Magdeburg. PR-Berater Teferie-Amenu Tafesse kontrollierte die Namen. Nur wer angemeldet war, durfte rein. Auf der anderen Straßenseite warteten etwa 20 Fans. Es waren nur wenige junge Leute darunter. Als gegen 11.10 Uhr der schwarze Mercedes vorfuhr, kam Bewegung unter den Wartenden auf. Der Bodyguard, der auf der Beifahrerseite saß, stieg aus, ging ums Auto und öffnete dem Stardesigner die Tür. Das Blitzlichtgewitter begann.

Die eigentliche Attraktion schien nicht die Scheckübergabe, die Glööckler im Namen des Deutschen Kinderhilfswerkes vollziehen sollte, sondern der Designer selbst. Wie sieht er aus? Was hat er an? Wie bewegt er sich? Und, wird er sich zu den Koks-Vorwürfen äußern.

Die Antworten: Nicht wie 48; einen weißen Anzug mit goldenen Knöpfen und pink-gelb-braunen Schuhen; er bewegt sich mit Bedacht und ja, er beantwortete Fragen zu dem Verfahren gegen ihn (das übrigens eingestellt wurde). Professionell und redegewandt stand Glööckler der Presse Rede und Antwort.

Er erzählte, dass er vorab bei einem kleinen Bäcker in Magdeburg einen Cappuccino getrunken hatte und dort für jede Menge Aufsehen sorgte. Dass er noch nie in Magdeburg war und sich eine wunderschöne Altstadt vorstelle. Er erinnerte sich an Bilder der Flut, die er daheim in Berlin im Fernsehen gesehen hatte. Und er erklärte, dass es bei Mode kein In und Out gebe: Jeder solle das tragen dürfen, was er schön findet.

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