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Beim 5. Bouldercup am Freitag auf dem Unicampus könnt ihr die neue Trendsportart entdecken Immer an der Wand lang ...

Von Julia Hohn 15.01.2014, 01:22

Es ist nicht der Mount Everest - trotzdem bringt auch diese Form des Kletter- und Bewegungssports jede Menge Fun. Wie viel, das könnt ihr beim großen Boulder-Cup am Freitag auf dem Unicampus erleben. Und euch selbst mal ausprobieren. Also dann: Ran an die Wand!

Magdeburg l Klettern, Springen, Hürden überwinden - all das gehört zu der Sportart Bouldern. Übersetzt heißt das, unterschiedliche Hindernisse (Boulder) ohne Seil und Gurt zu erklimmen. Die Trendsportart, die ursprünglich aus Frankreich kommt, hat sich seit ein paar Jahren auch in Magdeburg etabliert. Grund genug für das Kletterwerk Magdeburg, den Sport zu unterstützen und bekannter zu machen.

Bereits zum 5. Mal organisiert aus diesem Grund das Kletterwerk in der Uni-Sporthalle SH3 auf dem Unicampus den Magdeburger Bouldercup. "Mittlerweile hat sich der Wettbewerb zu einem der bekanntesten Wettbewerbe in dieser Sportart etabliert", erklärt Michael Weidner vom Kletterwerk, der selbst Kurse an der Uni gibt.

"Es ist egal, ob Profi oder Boulderneuling, beim Cup steht der Spaß im Vordergrund", so Weidner. "Aus Platzgründen müssen wir die Starterzahl auf insgesamt 50 Teilnehmer beschränken, diese ist leider schon erreicht."

Jedoch sollte dies einem Besuch keinen Abbruch tun, denn beim Cup können 50 nationale und auch internationale Boulderer beim Überwinden der 20 Boulder (Hindernisse in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden) angefeuert werden.

"Beim Cup können Zuschauer nicht nur mitfiebern, sondern vielleicht sogar eine neue Sportart für sich entdecken", so Boulderer Michael Weidner. Neben dem spannenden Wettbewerb wird es nämlich auch wieder ein Rahmenprogramm geben, bei dem auch Schnupperklettern angeboten wird.

Ein besonderer Höhepunkt wird die Lesung mit Peter Brunnert sein, die ca. gegen 21 Uhr stattfinden wird. Der in der Szene bekannte Kletterer beschreibt in seinen Büchern, die in der Kletterszene mittlerweile Kultstatus erlangt haben, neben Selbstverstümmelungs-Grotesken und Hippie-Abenteuern aus den Siebzigern auch zahlreiche Glossen und Satiren, bei denen so ziemlich alle ihr Fett wegbekommen: Boulderer, Radlerhosenträger, Profis und Hardcore-Sachsen.

Für die Lesung muss jeder Zuhörer 2 Euro bezahlen. Das Zusehen beim Wettbewerb ist kostenlos.