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Magdeburger Ring Tiefbauer rücken im Juli auf der Stadtautobahn an

Vier Monate, vier Bauphasen - nachdem die Fahrbahn auf dem nördlichen
Teil der Tangente in Richtung Süden saniert wurde, steht in diesem Jahr
die Gegenrichtung auf dem Plan.

Von Martin Rieß 29.03.2014, 02:19

Magdeburg l Die nächsten Baustellen auf dem Magdeburger Ring werfen ihre Schatten voraus: Für vier Monate sollen in diesem Sommer erneut die Straßenbauer das Bild auf der Magdeburger Stadtautobahn bestimmen. Darüber informierte der Baudezernent Dieter Scheidemann in dieser Woche Verwaltung und Stadträte. Diesmal geht es im Norden der Stadt um die beiden Fahrspuren in Richtung Norden, also in Richtung Autobahn 2 sowie Wolmirstedt und Stendal.

Lorenzwegbrücke ist wohl sogar bis Ende Dezember dicht

Sein Vorspiel findet das Bauspektakel im Juni, wenn Rampen an der Mittagstraße saniert werden - hier allerdings in Fahrtrichtung Süd. Um das Baufeld vorzubereiten, werden dann auch Kabel- und Leitungen in einigen Bereichen umverlegt. Und gar nicht an die sportlichen vier Monate mögen sich die Arbeiten an der Brücke des Lorenzwegs halten: Diese soll bis Ende Dezember saniert und dafür gesperrt werden.

Hauptteil der Bauarbeiten am Ring sind aber dennoch die Fahrbahnerneuerungen auf der Hauptstraße selbst. Denn hier muss ein gegen Verformungen beständiger Straßenbelag auf einer Strecke von insgesamt mehr als sechs Kilometern aufgetragen werden, an einigen Stellen muss der alte Unterbau aus Betonplatten entfernt werden. Derzeit läuft noch die Ausschreibung für die Arbeiten.

Schon bei einer Prüfung vor zwei Jahren wurde die nicht mehr ausreichende Qualität des augenblicklichen Straßenbelags dokumentiert - ein Blick auf Spurrinnen, Unebenheiten, schlechte Griffigkeit, Flickstellen und Risse fiel auch schon dem automobilen Laien auf.

Auf den Magdeburger Ring als Großbaustelle ist Verlass

Als Nord-Süd-Achse durch Magdeburg zwischen den Autobahnen A 2 und A 14 und Träger mehrerer Bundesstraßen kann der Magdeburger Ring mit Fug und Recht als wichtigste Hauptstraße in der Landeshauptstadt bezeichnet werden. Angesichts der entsprechenden Verkehrsbelastung ergibt sich daher nahezu in jedem Jahr die Notwendigkeit, an der Fahrbahn oder einer der zahlreichen Brücken zu bauen.

In den vergangenen Jahren hatte es im Süden der Strecke bereits umfangreiche Arbeiten gegeben, und auch an den Brücken - zuletzt im Bereich der Eisenbahnstrecke im Norden Sudenburgs und der benachbarten Brücken über die Halberstädter sowie über die Liebknechtstraße.

Um den Magdeburger Ring im Süden der Landeshauptstadt besser an das innerstädtische Straßennetz anzuschließen, wurde in den vergangenen Jahren eine komplett neue Anschlussstelle an der Brenneckestraße gebaut, derzeit laufen die Arbeiten zur besseren Anbindung des Lemsdorfer Wegs.