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Guinnessbuch der Weltrekorde Radfahrer auf Rekordjagd

Magdeburg möchte mit der längsten Radfahrer-Kette ins Guinnessbuch der Weltrekorde. Sonntag startet der Versuch im Stadtpark.

Von Martin Rieß 27.09.2014, 03:09

Magdeburg l Mitmachen bei dem Versuch, am Sonntag die längste Kette zu bilden, können alle Radfahrer ab 14 Jahren, die sich eine Strecke von fünf Kilometern zutrauen - die Volksstimme berichtete. Um 9 Uhr beginnt die Anmeldung, gegen 11 Uhr erfolgt der Startschuss. Allerdings waren bis Freitagvormittag erst knapp 300 der für einen neuen Rekord benötigten Teilnehmer angemeldet, wie Irene Mihlan, Geschäftsführerin des ausrichtenden Tourismusverbands Elbe-Börde-Heide im Gespräch mit der Volksstimme berichtet.

Organisatoren bitten: Wer kann, möge sich anmelden

Immer wieder habe sie gehört, dass Menschen die Möglichkeit zur spontanen Anmeldung kurz vor dem Start nutzen wollen. Sie sagt: "Das bringt uns in Teufels Küche. Unsere dringende Bitte: Wer kann, sollte am Sonnabend noch die Gelegenheit nutzen, sich im Internet auf der Seite www.elberadweg.de einzutragen." Die Teilnahme ist für die Radfahrer kostenlos - und unter den maximal 1200 Menschen, die für den Wettbewerb mitradeln können - stehen Preise bereit, die am Ende verlost werden. Darunter sind neben einem Wochenende in der Wasserburg Gommern jetzt beispielsweise auch eine Stereoanlage und Eintrittskarten für verschiedene Einrichtungen.

Unter den Unterstützern der Veranstaltung ist auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, Regionalverband Magdeburg. Wie Irene Mihlan erklärte, wurde die Route in Zusammenarbeit mit den Experten für Drahtesel ausgewählt. Sie berichtet: "Das ist beispielsweise für die Wahl der Kurvenradien wichtig." Wie weitere Unterstützer und Sponsoren rufen die ADFCler die Menschen auf, am Weltrekordversuch teilzunehmen. Zur Erinnerung: Es geht darum, mehr als 916 Teilnehmer eine Mindeststrecke hintereinander fahren zu lassen, ohne dass zwischen ihnen ein großer Abstand bleibt.

Dem ADFC geht es nicht zuletzt darum, das Fahrrad nicht allein als umweltfreundliches und gesundes Verkehrsmittel zu etablieren. Es geht auch darum, den Freizeitwert des Fahrrads bekannt zu machen. Dazu gehört wohl auch das Angebot für eine Jahres-Schnupper-Mitgliedschaft für 16 Euro im Verband.

Während übrigens die Teilnehmer nichts bezahlen, um am Versuch teilzunehmen, müssen die Organisatoren investieren. Der Antrag beim Guinnessbuch kostet laut Irene Mihlan zwar nichts - die Organisation von sogenannten Scouts - den unabhängigen Zeugen - müsse aber erst einmal gestemmt werden.