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Asylunterkunft Darum platzte der Magdeburger Westring-Vertrag

14.02.2015, 02:19

Magdeburg l Die Unterbringung von Asylbewerbern am Westring ist endgültig vom Tisch. Nach Informationen der Volksstimme war die Leipziger Vermieterin nicht bereit, das Angebot der Stadt zu akzeptieren. Demnach wollte die Landeshauptstadt die Sanierung des maroden Plattenbaus vorfinanzieren und anschließend den Block von der Eigentümerin mieten. Das vorgestreckte Geld sollte dann abgewohnt werden.

Das soll die Eigentümerin abgelehnt haben und trotz möglicher Vorfinanzierung auf Mietzahlungen bestanden haben. Weil die Stadt darauf nicht einging, platzte der Vertrag. Telefonisch war die Eigentümerin für die Volksstimme gestern nicht erreichbar.

Was nun aus dem maroden Haus wird, ist weiter unklar. Jahrelang hat die Eigentümerin den Plattenbau verfallen lassen. Mieter lebten zum Teil monatelang ohne Wasser und ohne Strom.

Dass in dem völlig maroden Bau noch Menschen wohnen, hatte die Stadtverwaltung aus der Zeitung erfahren. Auch heute leben am Westring noch immer Leute. "Wir haben Angebote für andere Wohnungen unterbreitet", hieß es aus dem Rathaus. Diese seien allesamt abgelehnt worden.