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Eröffnung im Juni "Magado" schließt die Gastrolücke

Der jahrelange Gastroleerstand im Eckhaus Reuterallee/Guerickestraße wird bis Juni beendet sein. Dann eröffnet mit dem "Magado" wieder ein Restaurant in bester Citylage.

17.03.2015, 09:43

Altstadt l Der Ulrichplatz wird zum Gastroplatz. Nachdem mit der heutigen offiziellen Eröffnung des Italo-Systemgastronomen "Vapiano" die Ostseite kulinarisch voll erschlossen ist, haben auch westlich des Springbrunnens die Umbauarbeiten begonnen. Der jahrelange Leerstand im früheren "Palazzo" soll bis zum Juni Geschichte sein, dann wird dort mit dem "Magado" ein neues Restaurant mit neuem Konzept eröffnen.

Dies ist zumindest der aktuelle Plan von Aiman Elbay. Der Betreiber des ebenfalls unmittelbar am Ulrichplatz liegenden Italieners "Ciao Ciao" wollte eigentlich bereits in diesem Monat eröffnen. Weil sich aber die Baugenehmigung verzögert hatte, konnten die Arbeiten erst in der vergangenen Woche beginnen. Die Mieter über dem Lokal wurden per Aushang von der Wobau über die anstehenden Arbeiten und den damit verbundenen Lärm informiert. Bis Anfang Mai soll das Gröbste geschafft sein, heißt es dort. Einen Monat später hofft Elbay den ersten Teil seines neuen Restaurants eröffnen zu können.

Denn zunächst soll der vordere Bereich mit einer Mischung aus Kaffeehaus und Burgerangeboten öffnen. Erst einige Zeit später wird der in Richtung "Maritim"-Hotel gelegene Teil, in dem "zu 70 Prozent italienisch" gekocht werden soll, eröffnet, erklärt der Gastronom.

Über 200 Gästeplätze sollen in beiden Bereichen entstehen, die inhaltlich zwar getrennt sind, aber unter demselben Namen firmieren. Auf der Sommerterrasse finden gut 100 weitere Besucher einen Platz. Mindestens 15 Arbeitsplätze werden geschaffen, in der Sommersaison noch ein paar mehr, sagt Aiman Elbay.

In den kommenden Wochen werden u. a. neue Anlagen für die Lüftung und die Elektrik eingebaut und die Trockenbauer kommen ans Werk. Die Sanierungsarbeiten werden durch die Wobau als Vermieter durchgeführt.

Für den Namen habe man sich entschieden, weil man "etwas für Magdeburg machen wollte", wie Elbay weiter erzählt. "Magado" war Bestandteil des Stadtnamens in seiner frühesten bekannten Form "Magadoburg" in einer Urkunde aus dem Jahr 805.

Und so sieht das Konzept aus, das sich Aiman Elbay mit seinem Geschäftspartner Karl-Heinz Schürmann ausgedacht hat: Neben einem Burger-Restaurant mit Mittagstisch und offener Küche wird es ein kleines italienisches Restaurant mit der Spezialisierung auf frische Nudeln und Fisch geben. In der oberen Etage soll zudem eine Cocktaillounge eingerichtet werden. Für Freunde des "Ciao Ciao" gibt es zudem keinen Grund zur Sorge, versichert der Gastronom. Das Restaurant bleibt trotz der baldigen Neueröffnung in Sichtweite unverändert bestehen.

Obwohl das frühere "Palazzo" eine der besten gastronomischen Innenstadtlagen war, stand das Objekt zwischen Allee-Center und City Carré seit 2011 leer. Mehrere Konzepte schafften es nicht über das Planungsstadium hinaus - bis jetzt.