FCM-Aufstieg Magdeburg fiebert mit

Eine Stadt fiebert mit. Die Chance, beim ersten Schritt des FCM in die 3. Liga dabei zu sein, will sich keiner entgehen lassen. Die Tickets für das erste Relegationsspiel sind heiß begehrt. Die MVB planen derweil mit den Besuchermassen.

Von Michaela Schröder und Stefan Harter 26.05.2015, 01:41

Magdeburg l Die Euphorie in Magdeburg vor dem ersten Relegationsspiel gegen Kickers Offenbach am morgigen Mittwoch ist groß. Die zweite Vorverkaufsphase für das Hinspiel in Magdeburg startete am Sonnabend. Alle treuen Zuschauer, die auch das Regionalligaspiel gegen FC Viktoria Berlin besucht hatten, konnten auf Vorlage einer Kaufkarte vom Spiel zwei Tickets für die Relegation erwerben. Schon vor Abpfiff des Spiels verließen viele Fans daher das Stadion. An den Kassen der MDCC-Arena bildeten sich bereits vor Verkaufsstart lange Schlangen.

Auch in der Innenstadt reihten sich FCM-Fans an den Ticketschaltern des Volksstimme-Service-Centers ein, das extra die Öffnungszeiten verlängert hatte. Bereits 14.45 Uhr begann hier der Ticketverkauf. In kurzer Zeit wurden 360 Karten von den Mitarbeiterinnen, Sabine Wegener und Heidrun Kruse, vor Ort verkauft. Zu den glücklichen FCM-Fans, die sich Karten sichern konnten, gehörte Familie Hintze. Mit Kind und Kegel war man beim Regionalligaspiel gewesen. Fünf Minuten vor Abpfiff ging es dann in die Innenstadt zum Ticketverkauf. Sollte der FCM in die dritte Liga aufsteigen, will sich die Familie Hintze übrigens Dauerkarten besorgen.

Rolf Mundlos und Michaela Stephan haben sogar eine halbe Stunde vor Abpfiff die MDCC-Arena verlassen, um sich vier Tickets für das Relegationsspiel zu sichern.

Mittlerweile sind die Tickets für das Relegationsspiel für den 1. FC Magdeburg so gut wie weg. Heute sollen noch einmal 1500 Karten in den freien Verkauf gehen, u. a. im Volksstimme-Service-Center und an der Biber-Tickethotline 0391/5999700, teilte der FCM via Facebook mit.

Derweil richten sich die Magdeburger Verkehrsbetriebe auf den Besucheransturm ein. Wie Betriebsleiter Andreas Busch erklärt, werden vor dem Spiel ab 16 Uhr zwei Sonderbahnen der Linie 15 zwischen Hauptbahnhof und Berliner Chaussee eingesetzt. Nach Abpfiff stehen zwölf Sonderbahnen bereit, die die Fans zum Alten Markt bringen. Von dort geht es mit dem regulären Anschlussverkehr nach Hause. Zusätzliche Mitarbeiter seien auch vor Ort im Einsatz. Die Tickets gelten nicht als Fahrschein, betont Busch.

Die Straßenverkehrsbehörde wird die Ampeln vor und nach dem Spiel auf die sogenannte Flutsteuerung umstellen, so dass der Verkehr zum bzw. vom Stadion besser rollen kann. Alle Großparkplätze rund um das Stadion sind geöffnet. Ein Public Viewing für das Offenbach-Spiel ist derzeit im Gespräch.