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Kunstauktion - es geht weiter

17.06.2015, 01:14

Reiner Riegg ist begeistert. 110 Bilder des Malers Franz J. Milde gingen "unter dem Hammer weg", und das in nur einer Stunde. "Die Auktion ist ein richtig großer Erfolg", sagt Riegg, der die Versteigerung zusammen mit Heike Andreas und Peter Bieberle auf die Beine gestellt hatte. Die Auktion fand am vergangenen Sonntag im Theater der Grünen Zitadelle statt.

173 Aquarelle von Milde konnten erstanden werden, 63 davon sind jetzt noch übrig. "Dafür gibt es eine sogenannte Nachversteigerung. Das Interesse an den Bildern ist nach der Auktion am Sonnabend sogar noch gestiegen", freut sich Reiner Riegg. Vor allem Unternehmen meldeten sich, um noch ein Bild zu erstehen.

Der Grund dafür sind zum einen die Aquarelle selbst, die vor allem Landschaften und Stadtansichten zeigen. Zum anderen ist es das Ziel der Aktion, das für Begeisterung sorgt. Der Erlös aus der Versteigerung kommt zu 100 Prozent dem Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen zugute.

Zehn Tage haben alle Interessierten noch Zeit, um eines der Bilder zu erstehen. Dafür steht das Auktionshaus Bieberle zur Verfügung, wo die noch zu ersteigernden Bilder in Augenschein genommen werden können. Das Mindestgebot liegt bei zehn Euro.

Allerdings ist in zehn Tagen erst die erste Runde der Versteigerungen abgeschlossen. "Franz J. Milde hat insgesamt 420 Bilder zur Verfügung gestellt, um sie für einen wohltätigen Zweck zu versteigern", sagt Reiner Riegg. Darum solle es zum Weihnachtsfest noch zwei weitere Auktionen geben, eine davon voraussichtlich im Jahrtausendturm.

Der Künstler Franz J. Milde, der im vergangenen Jahr verstorben ist, hatte dem Auktionshaus Bieberle seine Aquarellbilder zur Aufbewahrung übergeben, mit der Bitte, sie für einen guten Zweck zu versteigern.(pl)

www.auktionshaus-bieberle.de