Neue Schule zieht um

Magdeburg l Die Neue Schule zieht um: Am Freitagmorgen haben sich die Schüler mit Luftballons und Bollerwagen auf den Weg gemacht. Vom Otto-von-Guericke-Denkmal am Rathaus ging es über den Breiten Weg in Richtung Norden bis in die Neue Neustadt. Dort stehen in der Nachtweide am neuen Schulsitz die Übergabe der Einschätzungen für das zurückliegende Schuljahr und ein gemeinsames Grillen zum Abschluss des Schultages auf dem Programm.

In den vergangenen Monaten haben sich Schüler, Lehrer und Eltern bereits intensiv auf den Umzug vorbereitet. Schülersprecher Paul Foehr berichtet: "Wir freuen uns darauf, dass uns die Schule am neuen Standort noch mehr Spaß als bisher bereiten wird." Er hatte in den vergangenen Monaten beispielsweise mitgeholfen, das Material aus dem Raum seiner Klasse 6b zusammenzupacken und im neuen Schulgebäude mit Klebezettelchen zu markieren, wohin was muss. "Und dann haben wir natürlich auch unseren Klassenraum selbst gestrichen." Seine Hoffnung ist es auch, dass die Schule in freier Trägerschaft mit ihren neuen Räumen noch mehr Schüler begeistern wird und dass die Einrichtung damit weiter wachsen wird.

Im kommenden Schuljahr werden voraussichtlich 109 Mädchen und Jungen in der Neuen Schule lernen, die am alten Standort des Humboldt-Gymnasiums ein neue Heimat gefunden hat. Uwe Schmidt, Vorstand des Trägervereins, sagt: "Wir haben mit der Nachtweide eine neue Heimat gefunden. Jetzt sind wir zweizügig mit fünften bis achten Klassen. Je nachdem, wie schnell eine Sanierung des alten hinteren Gebäudes möglich wird, wird auch die angestrebte Dreizügigkeit möglich." Abhängig ist dies aber nicht zuletzt von der Förderung durch Stark III für eine energetische Sanierung.

Da sich die Schule diese Möglichkeit nicht verbauen möchte, ist auch die bereits einmal diskutierte Möglichkeit eines Neubaus vom Tisch, berichtet Birgit Heine. Sie ist die Schatzmeisterin des Vereins und die Expertin für bauliche Fragen und berichtet: "In den vergangenen Monaten haben wir viel Energie in den vorderen Bau gesteckt." Da hier zuletzt eine Kindertagesstätte ihren Sitz hatte, mussten beispielsweise die Sanitäranlagen komplett erneuert werden. Daneben ging es u.a. um eine Modernisierung der Sanitäranlagen und der Sicherheitstechnik.