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Magdeburger Jungfrau "Ich bin hier einfach zu Hause"

In einer Serie stellen wir alle Kandidatinnen vor, die sich für die Wahl zur Magdeburger Jungfrau qualifiziert haben. Heute Teil 5: Julia Homann (21).

Von Christina Bendigs 27.08.2015, 19:02

Magdeburg I Ihre Mutter, ihr Vater, natürlich Freund Sören und ihre engsten Freunde sind bereits gespannt - Julia Homann möchte Magdeburger Jungfrau werden und ihre Heimatstadt als lebendige Stadtwappenfigur repräsentieren. Daran lässt die 21-Jährige keinen Zweifel. "Es gibt hier so viele schöne Ecken", schwärmt sie immer wieder, zum Entspannen, aber genauso zum Spaßhaben und Arbeiten, für junge Leute ebenso wie für ältere Generationen. Und das möchte sie am liebsten der ganzen Welt mitteilen, vor allem jungen Leuten, die vielleicht mit dem Gedanken spielen, der Stadt den Rücken zu kehren. Sie selbst ist gern in der Buckauer Datsche zu Gast, genießt aber auch Stunden an der Elbtreppe oder im Stadtpark, bei Events und Festen.

Vom Wettbewerb hat sie zufällig erfahren. "Zwei Freundinnen haben mich auf Facebook damit verlinkt und meinten, ich sollte mich unbedingt anmelden, das wäre doch etwas für mich", erzählt Julia Homann. Sie überlegte lange, ob sie teilnehmen sollte, schließlich würde sie damit auch Neuland betreten. Doch am Ende war klar: "Ich mache mit." Denn Julia Homann liebt ihre Heimatstadt, die klein genug ist, um sich überall vertraut zu fühlen, und groß genug, um auch als junger Mensch Spaß zu haben. Als Magdeburger Jungfrau möchte sie ihrer Heimatstadt etwas zurückgeben, schließlich bekam sie hier nach dem erweiterten Realschulabschluss an der Thomas-Mann-Schule eine Perspektive für die Zukunft. Und: "Ich bin hier einfach zu Hause", sagt sie.

Julia Homann absolviert eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität. Ihren Arbeitsort hat sie damit im Herzen der Stadt, genau dort, wo sich junges, lockeres Leben abspielt. Im ersten Ausbildungsjahr war sie im Sportzentrum tätig und hat dort viele Veranstaltungen mitorganisiert, den Hochhauslauf zum Beispiel, erinnert sie sich. Durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Kinderland in Burg ist sie es gewohnt, auch mal im Mittelpunkt zu stehen und Leute zum Spaßhaben zu animieren.

Dass sie auf Anhieb in die engere Auswahl für die Wahl der Magdeburger Jungfrau kam, macht sie stolz. Die 21-Jährige würde sich riesig freuen, wenn sie am 5. September das Kaiser-Otto-Fest als Siegerin verlassen würde. "Doch allein, dabei gewesen zu sein, ist für mich viel wert", sagt sie. Und als Mensch, der gerne wandert, wird sie sich gegebenenfalls andere Ziele stecken, die es zu erreichen gilt.

Doch vorerst heißt es Daumen drücken. Die Spannung wird sicher noch steigen. Denn neben Julia Homann haben sich für das Finale zur Wahl der Magdeburger Jungfrau am 5. September auf dem Kaiser-Otto-Fest auch qualifiziert: Valeria Pfannenstiel, Christin Küster, Sophie Winkler und Sabrina Gensecke. Über die Favoritinnen kann bereits jetzt abgestimmt werden. Bis zum 1. September kann auf der Facebook-Seite des Kaiser-Otto-Festes (www.facebook.com/kaiserottofest) die Stimme abgegeben werden. Dazu einfach in dem Album "Publikumsvoting zur Wahl der Magdeburger Jungfrau 2015" das Bild der Favoritin "liken". Das Ergebnis des Publikumsvotings fließt in die Endwertung ein. Zudem werden neben den Juroren auch die Besucher des Kaiser-Otto-Festes ihre Stimme abgeben. Es bleibt also spannend.