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Lokführer-Streik Bahn legt GDL neues Angebot vor

17.10.2014, 14:43
ARCHIV - Die Zentrale der Deutschen Bahn AG  am 03.02.2009 am Potsdamer Platz in Berlin. Die Deutsche Bahn muss möglicherweise einen dreistelligen Millionenbetrag an Nahverkehrsverbünde und private Eisenbahnen zurückzahlen. Die zuständigen Länder fordern einem Medienbericht zufolge insgesamt rund 200 Millionen Euro zurück, die sie für die Nutzung von Trassen und Stationen des Unternehmens aus ihrer Sicht zuviel bezahlt haben. Foto: Rainer Jensen dpa (zu dpa Bahn drohen Rückzahlungen im dreistelligen Millionenbereich" vom 09.11.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
ARCHIV - Die Zentrale der Deutschen Bahn AG am 03.02.2009 am Potsdamer Platz in Berlin. Die Deutsche Bahn muss möglicherweise einen dreistelligen Millionenbetrag an Nahverkehrsverbünde und private Eisenbahnen zurückzahlen. Die zuständigen Länder fordern einem Medienbericht zufolge insgesamt rund 200 Millionen Euro zurück, die sie für die Nutzung von Trassen und Stationen des Unternehmens aus ihrer Sicht zuviel bezahlt haben. Foto: Rainer Jensen dpa (zu dpa Bahn drohen Rückzahlungen im dreistelligen Millionenbereich" vom 09.11.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++ dpa

Berlin (dpa) | Kurz vor Beginn eines weiteren Lokführerstreiks hat die Deutsche Bahn der Gewerkschaft GDL ein neues Tarifangebot vorgelegt. Es enthält nach Informationen der dpa eine dreistufige Einkommenserhöhung um insgesamt 5 Prozent innerhalb von 19 Monaten. Das Angebot wird demnach ausschließlich den Lokführern unterbreitet. Die Bahn wiederholte zudem ihre Bereitschaft, mit der GDL auch über andere Berufsgruppen sprechen zu wollen.

Die GDL wollte sich zunächst noch nicht zu dem Angebot äußern. Die Gewerkschaft dringt darauf, dass die Bahn mit ihr auch für Zugbegleiter, Bistro-Mitarbeiter und Rangierführer Tarifverträge abschließt.

Das Angebot der Bahn vom Freitag enthält auch die Einstellung von 200 zusätzlichen Lokführern im Jahr 2015. Außerdem solle die Schichtplanung für die Lokführer verbessert werden. Die Bahn forderte die GDL auf, den für das Wochenende angekündigten Streik abzusagen und wieder in die Verhandlungen einzusteigen.