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Vermutlich Falschfahrer Drei Tote nach schwerem Unfall auf A 38

Drei Menschen sterben, zwei weitere werden schwer verletzt: Auf der Autobahn 38 rasen zwei Autos ineinander. Einiges deutet darauf, hin, dass ein Falschfahrer beteiligt war.

21.12.2014, 10:11
Ein zerstörtes Fahrzeug steht am 21.12.2014 auf der Bundesautobahn A38 bei Allstedt (Sachsen-Anhalt) an der Mittelleitplanke. Bei dem Unfall kamen drei Menschen ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kollidierten zwei Autos zwischen den Anschlussstellen Eisleben (Sachsen-Anhalt) und Allstedt. Unmittelbar vor dem Unfall hatten andere Autofahrer einen Falschfahrer in der Nähe gemeldet. Foto: Peter Endig/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Ein zerstörtes Fahrzeug steht am 21.12.2014 auf der Bundesautobahn A38 bei Allstedt (Sachsen-Anhalt) an der Mittelleitplanke. Bei dem Unfall kamen drei Menschen ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kollidierten zwei Autos zwischen den Anschlussstellen Eisleben (Sachsen-Anhalt) und Allstedt. Unmittelbar vor dem Unfall hatten andere Autofahrer einen Falschfahrer in der Nähe gemeldet. Foto: Peter Endig/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ dpa-Zentralbild

Eisleben (dpa/cm) |Auf der Autobahn 38 hat möglicherweise ein Falschfahrer einen Unfall mit drei Toten verursacht. Zwei weitere Menschen wurden am Sonntagmorgen schwer verletzt, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen kollidierten zwischen den Anschlussstellen Eisleben und Allstedt (beide Landkreis Mansfeld-Südharz) zwei Autos. Unmittelbar vor dem Unfall hatten andere Autofahrer einen Falschfahrer in der Nähe gemeldet. Einiges deute darauf hin, dass der Geisterfahrer in den Unfall verwickelt sei, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Dies stehe aber noch nicht endgültig fest.

Die Einsatzkräfte vor Ort suchen nun fieberhaft nach Zeugen, die genauere Angaben zu dem Falschfahrer machen können. Derweil rekonstruieren Experten mit Hilfe von Videotechnik den Unfallhergang. In einem Fahrzeug saß nur der Fahrer, der getötet wurde. In dem anderen Auto befanden sich vier Menschen. Die Identität der Opfer ist noch nicht bekannt.

Nach Polizeiangaben wurde bei dem Unfall ein Wagen in eine Leitplanke gedrückt. Das andere Auto wurde bei dem Zusammenstoß ebenfalls stark demoliert. Die Beamten stünden noch am Anfang ihrer Ermittlungen. Nähere Angaben wollen sie im Laufe des Tages machen. Die Autobahn ist in Richtung Göttingen zwischen Eisleben und Allstedt gesperrt. Laut Polizei kann der Verkehr über den Rastplatz Rohnetal umgeleitet werden.