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Das QR-Code-Grab

13.01.2015, 01:09

Der Name QR-Code steht für die englische Bezeichnung Quick Response (dt. "schnelle Antwort"). Es ist eine quadratische Matrixfläche, die von drei schwarzen Quadraten an den Ecken eingegrenzt ist und aus schwarzen und weißen Punkten besteht.

Hinter der jeweiligen Anordnung dieser Punkte verbirgt sich die Information über eine Internetadresse. Mit einer speziellen Software (zum Beispiel einer App auf dem Smartphone oder Tablet) kann diese Adresse aufgerufen werden. Auf diesen Seiten können Inhalte in Form von Bildern, Texten oder auch Filmen dargestellt werden.

Der QR-Code kann öffentlich abrufbar oder kopiergeschützt sein. Dynamische QR-Codes sind über Umwege mit einer Internetseite verbunden. Der Vorteil: Ändert sich die Zieladresse, kann der QR-Code trotzdem gleich bleiben.

QR-Codes an Gräbern kommen bislang erst vereinzelt vor. Die Verantwortung für die Inhalte der Internetseite obliegt ähnlich wie die Beschriftung des Grabsteines dem Grabinhaber. In der Regel gestatten die Friedhofsverwaltungen das dezente Anbringen von QR-Code-Plaketten am Grabstein.

Auf dem Zentralfriedhof in Aschersleben werden Gräber von Prominenten mittels QR-Codes gestaltet. Ebenfalls in Aschersleben ist eine deutschlandweit agierende Firma ansässig, die QR-Code-Grab-Plaketten für Privatkunden herstellt. Infos im Internet dazu unter: www.qr-erinnerung.de