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Nach Rücktritt des Bürgermeisters Asylbewerber sollen im Mai in Tröglitz ankommen

10.03.2015, 12:00
Das Foto vom 09.03.2015 zeigt das Ortsschild von Tröglitz (Sachsen-Anhalt). Hier ist der Ortsbürgermeister Nierth wegen einer vor seinem Haus geplanten Demonstration der rechtsextremen NPD von seinem Ehrenamt zurückgetreten. Foto: Jan Woitas/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Das Foto vom 09.03.2015 zeigt das Ortsschild von Tröglitz (Sachsen-Anhalt). Hier ist der Ortsbürgermeister Nierth wegen einer vor seinem Haus geplanten Demonstration der rechtsextremen NPD von seinem Ehrenamt zurückgetreten. Foto: Jan Woitas/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ dpa-Zentralbild

Tröglitz (dpa/cm) | Tröglitz wird voraussichtlich im Mai die ersten Asylbewerber aufnehmen. Das sagte eine Sprecherin des Burgenlandkreises am Dienstag. Zuvor sollen die Bewohner des Ortes bei einer Einwohnerversammlung informiert werden. Der Termin dafür sei der 31. März. "Wir wollen den Einwohnern die Chance geben, Fragen zu stellen", sagte die Kreissprecherin weiter. Am Montagabend hatte der Kreistag beschlossen, dass in dem knapp 3000 Einwohner zählenden Ort Tröglitz insgesamt 40 Asylbewerber untergebracht werden sollen.

Gegen die Pläne hatten Rechtsextreme mehrfach demonstriert. Der ehrenamtliche Ortsbürgermeister Markus Nierth (parteilos) war zurückgetreten, weil es auch vor seinem Haus Proteste geben sollte und er nach eigenen Angaben zu wenig Unterstützung erfuhr.