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Harz-Tourismus Ländergrenzen sollen fallen

26.03.2015, 01:26

Brocken (wch) l Der Harz als eine der schönsten Regionen Deutschlands soll nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über für Besucher aus aller Welt attraktiv sein - über die Ländergrenzen hinweg. Darüber diskutierten Landtagsabgeordnete, Minister, Kommunalpolitiker sowie erfolgreiche Sportler und Sportfunktionäre am Mittwoch beim 88. Brockenstammtisch. Ihr gemeinsames Anliegen: Tourismus und Sport enger verbinden.

Für Sachsen-Anhalts Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht (CDU) ist der Tourismus im Ostharz eher als im Westteil aus einem Dornröschenschlaf erwacht. Vernünftige Ferienwohnungen, ansprechende Hotels, die nicht den Charme der 70er und 80er Jahre atmen, und ein gutes Angebot im Leistungs- und Breitensport würden immer mehr Gäste anlocken. Für den weiteren Ausbau der ganzjährigen Nutzung des Harzes sei jedoch ein länderübergreifendes Netzwerk erforderlich. Dabei dürfe die Förderung von Tourismus und Sport nicht an Kreis- oder Ländergrenzen scheitern. "Die Grenzen müssen aus den Köpfen", sagte er.

Die Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westharz sieht auch Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) als eine wichtige Aufgabe. Beide würden bereits deutlich zusammenwachsen.