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Aufgespießt: K.I.T.T. wird versteigert Der Knight Rider für Haseloff

Von Sophie Piper 16.06.2015, 01:12

Die Welt retten und auch noch gut dabei aussehen. Was toll klingt, rückt jetzt in greifbare Nähe. Denn was derzeit in Hollywood verscherbelt wird, ist der Inbegriff von Coolness: K.I.T.T. Ja, der echte. Das sprechende Auto, in dem David Hasselhoff in der 80er-Jahre-Serie "Knight Rider" lässig durch die Straßen kurvte und bösen Buben die Leviten las. Damals wurden noch echte Schwierigkeiten angepackt. Statt über umweltfreundliche Elektroautos zu fachsimpeln, sollten sich die Regierungen lieber wieder auf richtige Probleme konzentrieren.

Diese neumodischen Karren sind doch unpraktisch: kaum Aufladestationen, spontane Spritztouren ade. Kein Wunder, dass selbst die Ministerien nicht die Finger von althergebrachten Spritschleudern lassen. Wie wäre es stattdessen mit einem waschechten K.I.T.T. im Fuhrpark? Für einen "Spottpreis" von 300.000 Dollar macht der Flitzer nicht nur äußerlich was her. Was der nicht alles kann: Denken, sprechen, Telefone abhören, über Hindernisse hüpfen oder mit einer Sirene Fieslinge in die Flucht schlagen. Wie das funktioniert, erklärt David Hasselhoff bestimmt gern - ist er doch ein alter Bekannter des Ministerpräsidenten.

In K.I.T.T. wären die Steuergelder prima investiert. Mit Strom fährt der Schlitten zwar nicht. Macht aber nichts, gut sieht er aus. Und zumindest der Name des Fahrers passt doch schonmal fast, Herr Haseloff.