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125 Jahre Volksstimme Besucherandrang beim Jubiläumsfest der Volksstimme

11.07.2015, 10:12

Barleben | Die Volksstimme Magdeburg feiert Geburtstag und die Leser feiern mit. Am 11. Juli öffnet die Mediengruppe Magdeburg ihre Pforten für ihre Leserinnen und Leser und feiert gleich drei Jubiläen: 125 Jahre Volksstimme, 25 Jahre General-Anzeiger und 15 Jahre biber post.

Bereits zum Start um zehn Uhr drängten sich viele Besucher vor den Toren des Druckzentrums und wollten wissen, wie Ihre Zeitung entsteht. Garniert wird der Tag mit einem bunten Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie mit Musik, Buchlesung, Interviews, Signierstunden, Rundgängen, Gewinnspiel, Stars und vielem mehr.

Auch unsere Mitarbeiter twittern vom Leserfest.

Auch Sachsen-Anhalts Politprominenz schaute zum Jubiläum im Druckhaus vorbei. Neben Glückwünschen gab es aber auch reichlich Gesprächsbedarf, z.B. über die Wirtschaftspolitik des Landes, die besser sein könnte. Darin waren sich während der Polit-Talkrunde nicht nur die Oppositionsparteien Linke und Grüne einig, auch die Regierungspartei SPD stimmte mit ein. SPD-Chefin Katrin Budde: "Wir brauche einen neuen Aufbruch. Das Land ist zu schwach auf der Brust." Linke-Fraktionschef Wulf Gallert: "Wir hatten 2,5 Prozent Wachstum in den letzten zehn Jahren. Alle anderen Ost-Bundesländer hatten zwischen 9 und 10 Prozent. Hier läuft was grundsätzlich falsch. Zu viele innovative Leute verlassen Sachsen-Anhalt." Grünen-Chefin Cornelia Lüddemann meinte: "Wir müssen in Zukunftsbranchen investieren und nicht Industrien von gestern - wie in die Kohle." CDU-Chef Thomas Webel entgegnet: "So schlecht sind wir nicht. Wir haben im Osten die zweithöchsten Durchschnittslöhne."

Zu einer seltenen Vereinigung in Sachen politischem Humor ist es beim Volksstimme-Jubiläumsfestes ebenfalls gekommen. Drei "Hengstmänner", drei "Kugelblitze" und zweimal "Zwickmühle" vereint auf der Bühne. Die acht Kabarettisten sprachen in einer Talkrunde über Themen wie DDR-Kabarett, Comedy contra politischem Humor und Religion als Zielscheibe von Satire. Apropos Religion. Lars Johannsen empfahl Buddha: "An ihn nehme ich mir ein Beispiel. Buddha lehrt uns: Etwas Übergewicht ist gut gegen Fanatismus."